Salzburgmilch rückt neben Qualität auch Gesundheit der Tiere in den Fokus

Stellten die neue Salzburgmilch vor: OBmann Robert Leitner, Geschäftsführer Christian Leeb und Christoph Winckler (Boku)
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Die Salzburgmilch will sich und ihre Produkte stärker von der Konkurrenz abgrenzen. Helfen soll dabei ein neues Design, das die Stärken der heimischen Molkerei betont: Qualität, Geschmack und ihre Vorreiterrolle in Sachen Tiergesundheit. Anstatt der bisherigen Almbauern-Idylle warten die neuen Milch-Verpackungen nun in frechem Grafikdesign von einer schwedischen Agentur auf: Bunte Kühe, Gräser und die Silouhette der Stadt Salzburg tummeln sich dort auf frischem Weiß.

Wo Salzburgmilch drinnen ist, steht Premium drauf

Die Botschaft lautet: Salzburgmilch-Produkte sind Premium-Produkte. Das soll man schmecken, und gleichzeitig soll man wissen, dass noch mehr hinter den Produkten steckt, als guter Geschmack. Die schöne, neue Verpackung mit dem Zusatz "Premium" soll auch das Versprechen des Unternehmens einlösen, wonach es eine Vorreiterrolle in Sachen Tiergesundheit übernehmen will. Bis Ende 2018 sollen alle 43.000 Kühe, die auf insgesamt rund 2.700 familiengeführten Bauernhöfen für die Salzburgmilch ihre Milch geben, besser leben, als das Gesetz verlangt. Anstelle der vom Gesetz vorgeschriebenen 90 Tage Auslauf sollen Salzburgmilch-Kühe mindestens 120 Tage auf der Weide sein dürfen – oder in einem Laufstall leben. Umgesetzt wird dieses Vorhaben gemeinsam mit den Landwirten.

Mindestens 120 Tage Auslauf und Gesundheits-Checks für jede Kuh

Einzigartig in Österreich ist aber noch ein weiteres Projekt: Alle 43.000 Kühe sollen jährlich einem Gesundheits-Check unterzogen werden. Auch der ist strenger als vom Gesetz vorgesehen, denn: "Anstelle die Tiergesundheit an den Haltungsbedingungen wie der Frage, ob Einstreu vorhanden ist oder nicht, festzumachen, wird jede Kuh einzeln angeschaut: Zuerst die Haut, dann das Gangbild und auch das Tierverhalten selbst", erläutert Christoph Winckler von der Abteilung Nutztierhaltung der Universität für Bodenkultur.

Den Mehraufwand bei den Gesundheits-Checks schätzt Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian Leeb auf zwei bis drei Stunden pro Bauernhof – der durchschnittlich über 16 Kühe verfügt. Die Mehrkosten auf 35 bis 70 Euro. Bezahlt wird das von der Salzburgmilch, die ja zu 58 Prozent im Eigentum der Bauern liegt.

Tagesfrische Vollmilch mit natürlich schwankendem Fettgehalt

Doch auch die Salzburgmilch-Produkte selbst (60 Prozent der Produktion finden unter dem eigenen Markennamen ihren Weg in den Verkauf, der Rest wird für andere Handelsmarken produziert) hat das Unternehmen verfeinert. So wurde etwa das Verfahren für die Jogurt-Produktion verändert (sie werden nun zudem in Karton- statt Plastikbechern verpackt) und es gibt wieder eine tagesfrische Milch, die ihren saisonal schwankenden Fettgehalt von 3,8 und 4,1 Prozent beibehalten darf. Bis zum Herbst sollen weitere Produkte – wie eine noch höherwertige Milch – Leeb spricht von einem "Leuchttumrprojekt" – und irgendwann auch ein zwölf Monate gereifter Käse ins Sortiment kommen.

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