Bauen & Wohnen
Trendige smarte Küche und neue Lebensformen

Die Funktionsküche, wie wir sie aus alten Zeiten kennen, scheint sich aufzulösen. Dafür scheint das Einrichtungszeitalter 4.0 zu kommen mit einem Dunstabzug direkt am Herd, der sich wie von Zauberhand diskret in Gang setzt. | Foto: HAKA
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  • Die Funktionsküche, wie wir sie aus alten Zeiten kennen, scheint sich aufzulösen. Dafür scheint das Einrichtungszeitalter 4.0 zu kommen mit einem Dunstabzug direkt am Herd, der sich wie von Zauberhand diskret in Gang setzt.
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  • hochgeladen von Daniel Schrofner

Das Einrichtungszeitalter 4.0: der Dunstabzug direkt am Kochfeld setzt sich wie von Zauberhand diskret in Gang und via Knopfdruck werden Regale an den Herd gefahren. Die Küche avanciert zum Herzstück in den eigenen vier Wänden und zwei Fakten werden die Entwicklung der Privathaushalte in den kommenden Jahren entscheidend prägen: Veränderungen in der Altersstruktur und die Zunahme kleinerer Haushalte.

SALZBURG. Die Küche avanciert zum Herzstück der Wohnung oder des Hauses und ist Treffpunkt für die Familie. Dafür öffnet sie sich und geht fließend in andere Lebensbereiche über. Kücheninseln, Tresenlösungen und wohnliche Möbel sind perfekte Begleiter für die neue Offenheit. Gleichzeitig scheint sich die Funktionsküche, wie wir sie aus alten Zeiten kennen, aufzulösen. Wenn sich der Dunstabzug direkt am Kochfeld wie von Zauberhand diskret in Gang setzt, via Knopfdruck Regale an den Herd fahren und nach getaner Arbeit alles wieder hinter schicken Fronten verschwindet, sind wir im Einrichtungszeitalter 4.0 angekommen. Zukünftig zieht Wohnlichkeit an den Herd, wird im Wohnzimmer gegessen und am Esstisch gearbeitet. Lebensräume verschmelzen und passen sich ihren Bewohnern flexibel an. „Die modernen Einrichtungssysteme lösen klassische Raumstrukturen auf und schaffen Privatsphären, in denen sich Menschen zukünftig noch individueller entfalten können“, erklärt Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie.

Offen für neue Lebensformen

Kleinere Grundrisse und selbstbestimmte Verbraucher lassen sich nicht mehr festlegen, sondern fordern Freiräume für die persönliche Entfaltung und Individualisierung. Gleichzeitig schrumpft der Wohnraum. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) werden vor allem zwei Fakten die Entwicklung der Privathaushalte in den kommenden zwei Jahrzehnten entscheidend prägen: Veränderungen in der Altersstruktur beziehungsweise der Größe der Bevölkerung und die Zunahme kleinerer Haushalte. Vor allem die Anzahl der Menschen, die in Ein- oder Zweipersonenhaushalten leben, wird bis 2035 deutlich wachsen. Das betrifft junge Leute ebenso wie die älteren. Darauf reagiert die Möbelindustrie mit smarter Systemintelligenz. Klappen, drehen, rollen, strecken – Möbel verwandeln sich in Allround-Talente, brauchen wenig Platz und machen in jedem Wohnumfeld eine gute Figur. Flexible Regalsysteme richten zum Beispiel nicht nur das Wohnzimmer ein, sondern sorgen auch in der Küche für Stauraum. Auf Wunsch mit oder ohne Türen. Anbaukonzepte lassen sich nach Maß planen und auch das kleinste Sofa steckt voller ausgetüftelter Relax-Power. Speisen, Kochen, Wohnen, Schlafen und Arbeiten gehen nahtlos ineinander über und Möbel sind multitasking. „In Zukunft wird es immer wichtiger sein, den Systemgedanken zu perfektionieren“, unterstreicht Emprechtinger.

Die Funktionsküche, wie wir sie aus alten Zeiten kennen, scheint sich aufzulösen. Dafür scheint das Einrichtungszeitalter 4.0 zu kommen mit einem Dunstabzug direkt am Herd, der sich wie von Zauberhand diskret in Gang setzt. | Foto: HAKA
Zwei Fakten werden die Entwicklung der Privathaushalte in den kommenden zwei Jahrzehnten entscheidend prägen: Veränderungen in der Altersstruktur beziehungsweise der Größe der Bevölkerung und die Zunahme kleinerer Haushalte. | Foto: ADA
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