Analyse
Trotz Corona müssen Studenten wieder mehr für Mieten zahlen
Trotz Corona steigen in zwei Drittel der Unistädte in Österreich die Angebotsmieten für Apartments bis 40 Quadratmeter weiter. In den teuren Städten wie Salzburg (um zwei Prozent) und Innsbruck (um drei Prozent) steigen die Preise ebenfalls. Nur in Graz und Linz gibt es leichte Rückgänge, zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt.at.
SALZBURG/WIEN. In vier der sechs bevölkerungsreichsten Hochschulstädte steigen die Angebotsmieten für Studentenapartments weiter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.at, in der die Gesamtmieten von Wohnungen bis 40 Quadratmeter im 1. Halbjahr 2019 und dem 1. Halbjahr 2020 verglichen wurden. Wegen Corona haben Österreichs Universitäten das Angebot an Online-Vorlesungen stark ausgebaut und Präsenz-Veranstaltungen deutlich reduziert. Das könnte in Unistädten für weniger Zuzug durch Studienanfänger sorgen. Trotzdem scheint das bislang wenig Einfluss auf die Angebotsmieten zu haben.
Studenten müssen trotz Corona mehr Miete zahlen
In Salzburg wird es, ähnlich wie in Innsbruck, teurer. Um zwei Prozent legen die Mieten im Median für ein Apartment zu. Diese liegen nun bei 570 Euro – im Vorjahr noch bei 560 Euro. Das Interesse der Studenten scheint sowohl, was die Mozartstadt als auch die Tiroler Landeshauptstadt betrifft, trotz Corona nicht nachzulassen. Das macht sich an den konstant vielen Bewerbungen für die Aufnahmeprüfungen bemerkbar. Den größten Sprung machte die kleinste Unistadt in der Untersuchung, Klagenfurt, mit acht Prozent – von 400 Euro auf 430 Euro pro Monat.
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