Halbierung der Impfstraßen
Fokus bei Corona Impfung liegt jetzt auf Arztpraxen

Das Land Salzburg verringert ab 1. Jänner 2023 das Impfangebot. | Foto: Symbolbild: Franz Neumayr
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  • Das Land Salzburg verringert ab 1. Jänner 2023 das Impfangebot.
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Mit erstem Jänner 2023 bleiben nur drei der sechs Impfstraßen im Land Salzburg aktiv. Impfen kann man sich jedoch auch bei insgesamt 270 Ärztinnen und Ärzten im ganzen Bundesland. Generell ist die Nachfrage nach dem Stich stark zurückgegangen.

SALZBURG. Mehrere Experten, wie zum Beispiel der deutsche Virologe Christian Drosten haben die Corona-Pandemie für quasi beendet erklärt. Damit sei jetzt eine neue Phase angebrochen, in der man mit dem Virus zu leben lernen muss. Nachdem durch das Wegfallen der 3G Regel sowohl im In- als auch im Ausland die Nachfrage nach der Schutzimpfung stark gesunken ist, wird jetzt das Angebot reduziert. Grundsätzlich sollen aber durch die Mitarbeit der Ärzteschaft immer noch 10.000 Impfungen pro Woche möglich sein.

Drei Impfstraßen

Drei der sechs Impfstraßen im Salzburger Land schließen mit 1. Jänner 2023. Somit verbleiben die Impfstraßen in Wals-Siezenheim (Airport Center), in St. Johann und in Zell am See. Für diese gelten die folgenden Öffnungszeiten:

  1. Airport Center Salzburg, Kinostraße 13: Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 12 bis 18 Uhr und Samstag 9 bis 13 Uhr.
  2. Impfstraße HAK Zell am See, Karl-Vogt-Straße 21. Öffnungszeiten Samstag 9 bis 13 Uhr
  3. Impfstraße Seniorenwohnheim St. Johann/Pongau, Spitalgasse 7. Öffnungszeiten Samstag, 9 bis 13 Uhr.

Am Freitag, den 6. Jänner 2023, hat die Impfstraße Airport-Center Salzburg wegen dem Feiertag geschlossen.

Fokus auf die Ärzteschaft

Neben den Impfstraßen gibt es aber auch ein großes Impfangebot bei der Salzburger Ärzteschaft. Insgesamt 270 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte bieten in allen sechs Bezirken in ihren Praxen die Corona Schutzimpfung an. Wie der Impfkoordinator des Landes, Dr. Rainer Pusch betont, sind immer noch über 10.000 Impfungen pro Woche möglich. Laut ihm hat man beschlossen, die Impfstraßen zu reduzieren, weil die Nachfrage derzeit sehr gering ist.

„Durch den Wegfall der 3G-Regel im öffentlichen Leben im In- und Ausland ist die Nachfrage für die Schutzimpfung zuletzt merklich zurückgegangen. Im Dezember zum Beispiel waren es bisher rund 7.000“, so Dr. Rainer Pusch, Impfkoordinator des Landes.

Impfkoordinator Rainer Pusch betont die Wichtigkeit der Impfung. | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
  • Impfkoordinator Rainer Pusch betont die Wichtigkeit der Impfung.
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Plädoyer für die Impfung

Auch wenn die Nachfrage nachlässt, plädiert Dr. Rainer Pusch weiterhin für die Impfung„

Aus medizinischen Gründen empfehle ich jedem und jeder die Schutzimpfung. Sei es der Erststich oder die Auffrischung. Insbesondere vulnerable Gruppen können so das Risiko, aufgrund einer Covid-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, klar reduzieren.“
Dr. Rainer Pusch, Impfkoordinator des Landes Salzburg

Eine von vielen

Wie der stellvertretende Leiter der Landessanitätsdirektion, Dr. Robert Sollak, betont, befindet sich die Corona Pandemie in einem neuen Stadium, in dem sie nun durch die hohe Immunität in der Bevölkerung schrittweise ausläuft.

Dr. Robert Sollak von der Landessanitätsdirektion erklärt, dass die Corona-Pandemie derzeit am Auslaufen ist, sollte es nicht zu einer erneuten problematischen Mutation kommen. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Dr. Robert Sollak von der Landessanitätsdirektion erklärt, dass die Corona-Pandemie derzeit am Auslaufen ist, sollte es nicht zu einer erneuten problematischen Mutation kommen.
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„Die Immunität in der Bevölkerung – sei es durch Infektion oder durch Impfung – sorgt dafür, dass Covid-19 schrittweise endemisch ausläuft. Corona wird somit zu einer von vielen Infektionskrankheiten, die da ist und mit der wir alle leben müssen“, so Dr. Robert Sollak, stellvertretender Leiter der Landessanitätsdirektion. „Voraussetzung dafür ist aber, dass es zu keiner Mutation kommt, die wieder zu vermehrten Krankenhausaufenthalten führt. Gerade die derzeitige Infektionswelle in China ist hier noch eine relativ große Unbekannte“, erklärt der Experte.

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