Pflege
Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Pflegeberuf
Während 2010 352 Menschen eine Pflegeausbildung abgeschlossen haben, sind es zehn Jahre später bereits 658, die sich für die Arbeit mit Menschen – von der Heimhilfe bis zur stationären Betreuung – qualifiziert haben. Insgesamt 5.935 Menschen haben in den vergangenen zehn Jahren eine Pflegeausbildung abgeschlossen. Den größten Anteil davon bildet die Qualifikation der diplomierten Pflegekräfte.
SALZBURG. Diese Entwicklung ist für Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
„ein wichtiger Schritt, um den Personalmangel in diesem Berufszweig entgegen zu wirken. Dass sich immer mehr Menschen, ob junge oder auch spätere Quereinsteiger, für den Pflegeberuf entscheiden, ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Zukunft Salzburgs geht. Die Umsetzung der in der Pflegeplattform erarbeiteten Maßnahmen zeigt erste Erfolge und die Berufsfelder sind nicht nur in Pandemie-Zeiten hoch angesehen."
2018 wurde die Plattform Pflege initiiert, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken – der Fokus liegt auf den Arbeitsbedingungen sowie auch auf der Regionalisierung.
Diplomierte Pflegekräfte hat größten Anteil
In den letzten zehn Jahren haben insgesamt 5.935 Menschen in Salzburg eine Pflegeausbildung abgeschlossen. Den größten Anteil davon bildet die Qualifikation der diplomierten Pflegekräfte (2.249), gefolgt von den Absolventen der Altenarbeit (852), Behindertenbegleitung (795) und Pflegeassistenz beziehungsweise Pflegehilfe (778). Die restlichen Abschlüsse stammen aus den Bereichen Familienarbeit (388), Heimhilfe (349), Pflegefachassistenz (298) und Nostrifikationen (226). „Das zeigt, wie vielfältig der Pflegeberuf ist. Aber auch, dass der Ausbau und die Regionalisierung der Ausbildungsplätze weiter vorangetrieben werden muss, um möglichst vielen den Einstieg in diesen für die Gesellschaft wichtigen Berufszweig zu ermöglichen und attraktiv zu machen“, betont Stöckl.
Höchststand an Abschlüssen im vergangenen Jahr
Mit 658 Abschlüssen im vergangenen Jahr wurde der Höchststand der letzten zehn Jahre verzeichnet.
„Die im Jahr 2018 eingesetzte Pflegeplattform hatte das große Ziel, neue und motivierte Menschen in diese Berufe zu bringen, die Möglichkeiten bekannt zu machen und das Image zu verbessern. Diese Ziele werden konsequent verfolgt. Das sehen wir vor allem daran, dass die zusätzlichen Ausbildungsplätze im Bereich der Fachhochschule als auch jene im Bereich der Pflegefachassistenz im Frühjahrslehrgang 2021 vollständig befüllt werden konnten“,
so der Landeshauptmann-Stellvertreter.
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