Betrug

36-jähriger bleibt auf 40.000 Euro Cannabis Investment sitzen

Als schlechte Investition stellten sich die 40.000 Euro heraus, die ein Deutscher auf einer Onlineplattform in Cannabisanlagen und Pflanzen investierte. Im Juli wurde die Website plötzlich geschlossen. Der 36-jährige erstattete Anzeige bei der Polizei Salzburg.

SALZBURG. Gute Erträge erhoffte sich ein 36-Jähriger bei seinen Investitionen in medizinische Cannabispflanzen auf einer deutschen Website. Den Tipp hatte er von einem Bekannten. Als die Website jedoch auf einmal nicht mehr auffindbar war, wurde er misstrauisch.

Unglückliches Investment

Am Montag den 29. August, erstattete ein 36-jähriger Deutscher bei der Polizei Salzburg Anzeige gegen eine deutsche Onlineplattform. Er hatte auf der Website knappe 40.000 Euro in Cannabisanlagen und Cannabispflanzen investiert. Ein Bekannter gab ihm den Tipp. Er hatte mit seinen Investitionen auf der Website in den vergangenen Jahren gute Profite erzielt. Motiviert von dem Erfolg seines Freundes investiert der 36-Jährige mittels Überweisungen und online Transaktionen Mitte Juli insgesamt 40.000 Euro in das Cannabisunternehmen.

Unternehmen verschwindet

Doch plötzlich war die Plattform am 21. Juli nicht mehr aufrufbar. Sie war aus bislang unbekannten Gründen geschlossen worden. Daraufhin begann der Deutsche im Internet zu der Cannabisplattform zu recherchieren. In Internetforen wurde ihm und anderen Geschädigten geraten, den Fall zur Anzeige zu bringen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt, dem Internetanbieter und den dahinterstehenden Personen laufen.

Die Sachlage

Die derzeitige deutsche Bundesregierung, bestehend aus SPD, Grüne und FDP, hat bereits vor Monaten beschlossen, Cannabis zu legalisieren. Laut aktuellen Informationen soll bis Ende 2022 ein Gesetzesentwurf erstellt werden. Aufgrund dieser Aussichten auf Legalisierung erleben Investitionen in Cannabis Unternehmen gerade einen starken Boom.

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