Tipps der Polizei
Betrüger geben sich als Sohn oder Tochter aus
Zwei Frauen im Tennengau und in der Stadt Salzburg haben Betrügern vierstellige Geldbeträge überwiesen, weil sich diese als ihre Kinder ausgaben. Die Polizei gibt nun Tipps, wie man gegen derartige Taten präventiv vorgehen kann.
TENNENGAU, SALZBURG. Zwei Frauen im Tennengau und in der Stadt Salzburg wurden Opfer von Trickbetrügern. Die Täter gaben sich am Handy als die Kinder der Frauen aus und konnten sie zu Überweisungen von vierstelligen Geldbeträgen bewegen.
"Kaputtes Handy" als Vorwand
Eine 74-jährige Frau aus dem Tennengau erhielt Handy-Nachrichten von einem Betrüger, in denen ihr Sohn ihr scheinbar mitteilte, dass sein Handy kaputt sei. Zwei Tage später bat der vermeintliche Sohn das Opfer zwei Überweisungen eines vierstelligen Geldbetrags zu tätigen. Erst dann bemerkte die Frau den Betrug, woraufhin die Hausbank nur noch eine vorgenommene Zahlung rückgängig machen konnte. Dieselbe Betrugsmasche funktionierte auch bei einer 55-jährigen Frau in der Stadt Salzburg. Sie überwies ihrer vermeintlichen Tochter ebenfalls einen vierstelligen Betrag.
Tipps der Polizei zur Vermeidung solcher Fälle
Die Polizei gibt im Zusammenhang mit der Information über diese Betrügereien Tipps, wie man präventiv gegen derartige Fälle vorgehen kann:
- "Wenn sich ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!
- Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!
- Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!"
Außerdem ersucht die Polizei die Bevölkerung, Angehörige und ältere Personen im Bekanntenkreis auf derartige Betrugsmaschen aufmerksam zu machen und ihnen zu erklären, wie man im Betrugsfall reagieren sollte.
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