Welttag der Frösche am 20. März
Mach mit beim BIOM-Garten-Projekt

Wasserfrösche machen gerne mit ihren typischen seitlichen Schallblasen auf sich aufmerksam und sind oft auch in heimischen Gärten zu finden.  | Foto: Hannelore Reitan
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  • Wasserfrösche machen gerne mit ihren typischen seitlichen Schallblasen auf sich aufmerksam und sind oft auch in heimischen Gärten zu finden.
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Am 20. März ist Welttag der Frösche. Der Naturschutzbund lädt aus diesem Grund alle Salzburgerinnen und Salzburger ein, am Projekt „BIOM-Garten“ mitzumachen und nach Amphibien und Reptilien im eigenen Garten Ausschau zu halten.

SALZBURG. Leider gehen immer mehr natürliche Lebensräume durch intensive Land- und Forstwirtschaft, durch Bodenversiegelung oder intensiv gepflegte Grünflächen in Siedlungsgebiete verloren. Österreichweit gibt es jedoch Flächen, die insgesamt so groß sind wie der Nationalpark Hohe Tauern und großes Potential haben, bedrohte Arten zu schützen: Die Rede ist von den Hausgärten der Österreicherinnen und Österreicher.

Anlässlich des Welttags der Frösche am 20. März werden große und kleine Salzburgerinnen und Salzburger dazu eingeladen, in ihren Gärten nach Amphibien und Reptilien Ausschau zu halten und ihre Beobachtungen fotografisch festzuhalten. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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Großes Citizen-Science-Projekt

Wie groß das Potential tatsächlich ist, welche Arten in den mehr als zwei Millionen Hausgärten leben und welche Lebensumstände für diese besonders förderlich sind, gilt es noch zu erforschen. Anlässlich des Weltfroschtages am 20. März fordern der österreichische Naturschutzbund und Global2000 deshalb auch alle Salzburgerinnen und Salzburger auf als Citizen Scientists aktiv zu werden.

Hast du einen Garten zu Hause?

Werde du zum Erforscher deines Gartens

Ab in den eigenen Garten und quakende und kriechenden Gartenfreunde beobachten, fotografieren und – ganz wichtig – jede Beobachtung auf naturbeobachtung.at mit dem Kennwort „Garten“ im Kommentarfeld zu teilen.

(Symbolbild) | Foto: pixabay.com

Jedes Foto schließt so als kleiner Puzzlestein bestehende Lücken im Amphibien- und Reptilienmonitoring und gemeinsam können wir so die Forschung vorantreiben und den Schutz unserer Gartenbewohner ermöglichen. Im Anschluss dienen die von Expertinnen und Experten ausgewerteten Fotos als Basis für den Schutz dieser Tierarten. 

Heimische Gärten als Refugien

21 Amphibien- und 15 Reptilienarten leben in Österreich. Fast alle davon sind laut der Roten Liste als „nahezu gefährdet“ eingestuft, vier Arten sogar als „vom Aussterben bedroht“. Naturnah gestaltete Gärten sind jedoch ein wertvolles Refugium vieler Arten. Je mehr verschiedene Pflanzen, Laub, Totholz Tümpel und Steinstrukturen in einem Garten vorzufinden sind, desto mehr Unterschlupf gibt es dort für gefährdete Arten.

Je mehr verschiedene Pflanzen, Laub, Totholz Tümpel und Steinstrukturen in einem Garten vorzufinden sind, desto mehr Unterschlupf gibt es dort für gefährdete Arten.  (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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Gestalte deinen Garten artenfreundlich

Wer einen Teich im Garten hat und diesen naturfreundlich gestaltet, lockt mit Sicherheit auch den einen oder anderen Gartenfreund an. Wenn du deinen Garten oder Teich naturfreundlich gestalten willst findest du hier einige Tipps:

  • Hecken sorgen bei Insekten und Vögeln für Freude
  • Laubfrösche finden in Hecken reiche Beute
  • ein Dornenbusch bietet den Gartenbewohnern ein gutes Versteck vor Fressfeinden
  • achte bei Teichen auf flache Uferzonen (nicht tiefer als 10 Zentimeter)
Ab und zu ein Dornenbusch zwischendurch bietet den Gartenbewohner*innen ein gutes Versteck vor Fressfeinden. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
  • Ab und zu ein Dornenbusch zwischendurch bietet den Gartenbewohner*innen ein gutes Versteck vor Fressfeinden. (Symbolbild)
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Strukturreiche Vegetation in Teichen mit Wurzeln und tieferen Bereichen werden zudem von Lurchen gerne gesehen. Und es ist auch wichtig keine (Zier-)Fische im Teich zu haben, da diese mit Vorliebe Laich und Kaulquappen von Amphibien fressen und so die Fortpflanzung erschweren.

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