Mit Video: Gutes tun und darüber sprechen

- Michael König, Geschäftsführer des Diakoniewerks Salzburg, Gerhard Buchleitner, Initiator des Projektes und Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg wollen mit #dieGuteTat engagierte Menschen vor den Vorhang holen.
- Foto: Andreas Schuetz, Caritas
- hochgeladen von Julia Hettegger
Unter dem Hashtag #dieGuteTat sollen Salzburgs "gute Taten" künftig für alle Sichtbar werden. Damit wollen die Projektinitiatoren auf Hetze, Bad News und Cybermobbing ins Netz antworten.
SALZBURG. Salzburger Hilfsorganisationen haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, im Internet auf positive Entwicklungen, Taten und Neuigkeiten aus der Gesellschaft hinzuweisen. Unter dem Hashtag #dieGuteTat kann jeder selbst mitmachen. Ziel ist es, täglichen guten Taten als Gegenwind zu Hetze, Bad News und Cybermobbing ins Netz zu stellen. "Es mag anmuten, als würden wir damit gegen den Wind husten. Aber es gibt so viel Gutes, über das man berichten kann", sagt Gerhard Buchleitner, Landeshauptmann-Stellvertreter a.D. und Initiator des Projekts.
"Ich halte das aus, aber Kinder nicht"
Zu den Unterstützern gehören unter anderem Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg und Michael König, Geschäftsführer des Diakoniewerks Salzburg. Aber auch viele Menschen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben beteiligen sich gern: "Wir müssen den jungen Leuten zeigen, dass gute Taten cool sein können", sagt Ex-Skirennläuferin und Moderatorin Alexandra Meissnitzer. "Wenn wir Erwachsene im Netz mit bösen Kommentaren angefeindet werden, halten wir das aus, aber Kinder und Jugendliche müssen geschützt werden."
Auch Elfi Geiblinger, bekannt u.a. von der live-Berichterstattungen von der Salzburger Schranne, beteiligt sich: "Ich erlebe häufig, dass Menschen, die Gutes tun, resignieren, weil sie dafür angefeindet werden. Diese Aktion soll ihnen den Rücken stärken."
Eine Website für Gutmenschen
Jeder kann auf Instagram, Facebook, Twitter etc. seine positiven Beiträge mit dem Hashtag #dieGuteTat versehen. Alle Taten und Berichte werden automatisch auf der Website www.die-gute-tat.at zusammengeführt und vor den Vorhang geholt. "Und das ist wichtig, denn ich bin lieber ein Gutmensch, als ein Bosnigl", sagt Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion.
"Ohne euch, gäbe es uns nicht"
"Wenn wir nicht täglich von so vielen Menschen freiwillig unterstützt würden, gäbe es die Caritas und die Diakonie nicht. Das sind aber meistens Menschen, die im Stillen agieren und nichts posten. Ihre Geschichten bieten hoffentlich Inspiration für viele weitere gute Taten", sagt Michael König Geschäftsführer des Diakoniewerks Salzburg:



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