Corona in Salzburg
So funktioniert der Corona-Selbsttest
Zu den zahlreichen kostenlosen Möglichkeiten in ganz Salzburg und den so genannten Wohnzimmertests, die es kostenlos in der Apotheke gibt, kommen am morgigen Donnerstag, 22. April 2021, die beaufsichtigten Corona-Selbsttests dazu – vorerst im Probebetrieb in fünf Gemeinden – St. Koloman, Kleinarl und Berndorf sowie Straßwalchen und Großarl (mit Hüttschlag). Der Vorteil davon: Es gibt eine offizielle Bescheinigung für das Ergebnis und so funktionieren sie.
SALZBURG. Der beaufsichtige Corona-Selbsttest wird vorerst in fünf Gemeinden im Probebetrieb durchgeführt:
- Großarl (mit Hüttschlag), Mittelschule, Schulgasse 10, Montag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr
- Straßwalchen, Gemeindeamt, Mayburgerplatz 1, Montag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr
- Kleinarl Gemeindeamt, Dorf 30, Dienstag und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr
- Berndorf, Gemeindeamt, Franz Xaver Gruber Platz 1, Dienstag und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr
- St. Koloman, Gemeindeamt, Am Dorfplatz 29, Dienstag und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr
Vorerst richtet sich die Möglichkeit an die Bürger dieser Gemeinden. Wie bei den übrigen Teststationen des Landes ist auch bei den beaufsichtigten Selbsttests eine Voranmeldung (seit heute Mittwochfrüh, 21. April 2021, möglich) unter www.salzburg-testet.at notwendig, eine FFP2-Maske ist Pflicht, die e-Card und ein Lichtbildausweis sind mitzubringen.
Eigenhändiger Abstrich vor Ort
Unter Aufsicht von ausgebildetem Rot Kreuz-Personal wird der Test wie zu Hause selbst durchgeführt. Im Anschluss werden persönliche Daten anonym in ein im Testlokal vorhandenes Endgerät eingegeben. Nachdem das Ergebnis feststeht, wird der Test fotografiert und verifiziert – damit erhält man dann die offizielle Bescheinigung. Planmäßig dauert der gesamte Vorgang zirka 20 Minuten. Alles mit Unterstützung der Helfer vor Ort. Das Angebot gilt zusätzlich zu den Teststationen des Landes in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz sowie den Möglichkeiten in Apotheken und in Arztpraxen.
Ob daheim oder beaufsichtigt – das Schema bleibt gleich
Ob daheim im Wohnzimmer oder beaufsichtigt von einem Rot Kreuz-Mitarbeiter, der Corona-Selbsttest läuft nach dem selben Schema ab. Die Testkits können sich leicht unterscheiden, das Prinzip bleibt dasselbe.
„Der Test besteht aus einem Stäbchen für die Abstrichnahme, dem Testträger selbst und einem verschließbaren Behälter mit Flüssigkeit. Damit können wir bereits loslegen und sind in zirka 20 Minuten fertig“,
so Gunther Schlederer, Allgemeinmediziner aus Lofer, der die Schritte erklärt:
- Nase putzen, Hände desinfizieren
- Testbestandteile so bereitstellen, dass sie griffbereit sind
- Im Anschluss fährt man mit dem Stäbchen zirka zwei Zentimeter in die Nase, bis man den Widerstand an der Nasenrückwand spürt und kreist das Stäbchen fünf Mal in der Nase. Diesen Schritt auch im anderen Nasenloch wiederholen.
- Das Stäbchen in das Probenröhrchen hineingeben und in der Flüssigkeit gut ausdrücken, das Röhrchen verschließen.
- Die Flüssigkeit direkt am Test ausreichend in das mit „S“ beschriftete Feld tropfen und 15 Minuten warten.
- Wenn sich beim Feld „C“ (steht für Kontrolle) ein Strich bildet, hat der Test funktioniert. Erscheint innerhalb von 15 Minuten kein weiterer Strich, ist der Test negativ.
- Wenn sich bei den Feldern „C“ und „T“ Striche bilden, ist der Test positiv. In diesem Fall wird eine Überprüfung mittels PCR-Test veranlasst.
- Bei einem beaufsichtigten Test ist ein Rot Kreuz-Mitarbeiter vor Ort, der auch unterstützt.
Video dazu vom Land Salzburg:
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