Dem Lehrermangel entgegenwirken
Zentrale Servicestelle für Quereinsteiger
All jene, die sich als Quereinsteiger für den Lehrberuf interessieren, können sich ab sofort in der neuen zentralen Servicestelle in der Salzburger Bildungsdirektion kostenlos und unkompliziert über individuelle Möglichkeiten beim Einstieg in den Lehrberuf informieren.
SALZBURG. Um dem Fachkräftemangel im Schulbereich entgegenzuwirken und künftig Interessierten Quereinsteigern den Einstieg in den Lehrberuf zu erleichtern, gibt es in der Bildungsdirektion nun eine kostenlose Beratungsstelle. Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit einschlägigem Studium können sich dort über Voraussetzungen, Unterstützungen, Gehalt, Anrechnung von Vordienstzeiten und zur Ausbildung für den Schulbetrieb informieren.
Wissenswertes zur Servicestelle
Telefon: 0662-8083-1062 von Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr
E-Mail: lehrerinwerden@bildung-sbg.gv.at
Die Beratung ist bei der Bildungsdirektion angesiedelt und kann dort kostenlos und in mehreren Sprachen in Anspruch genommen werden.
Offene Lehrstellen mit Quereinsteigern besetzen
„Viel Erfahrung, ein weiter Horizont und auch neue Perspektiven, das sind große Vorteile für die Schülerinnen und Schüler", so Landesrätin und Präsidentin der Bildungsdirektion Daniela Gutschi, die davon überzeugt ist, dass Quer- und Wiedereinsteiger nicht nur Quantität sondern auch Qualität in die Schulen bringen werden. Sie sieht in den Quer- und Wiedereinsteigern großes Potenzial, das zur Besetzung der derzeit 55 freien Stellen beitragen soll. „An der professionellen Information soll es jedenfalls nicht scheitern, dass jemand in den Lehrberuf wechselt", so auch Bildungsdirektor Rudolf Mair, der von der neuen Servicestelle überzeugt ist.
Beantwortung individueller Fragen
„Mit dieser neuen Servicestelle gibt es einen zentralen Kontakt für alle, die als Quereinsteiger in den Lehrberuf Informationen brauchen", informiert Gutschi. „Jede Person hat eine andere Vorgeschichte, Vordienstzeiten oder auch Talente, braucht vielleicht Unterstützung, welche Ausbildung überhaupt noch nötig ist, ob das was kostet und wie lange es dauert. Alle diese Fragen beantworten Ilona Kotolacsi-Mikoczy und ihre Kolleg*innen der Bildungsdirektion."
Die Vorteile des individuellen und flexiblen Services sieht auch Beraterin Ilona Kotolacsi-Mikoczy, die als Juristin selbst Quereinsteigerin in der Bildungsdirektion ist und somit auch auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann: „Erstens können die Personen besser einschätzen, was auf sie zukommt und was nötig ist, damit sie unterrichten können. Zweitens bekommen wir ein erstes Gefühl dafür, ob diese Person für diesen Beruf geeignet ist, oder ob die Vorstellungen eventuell gar nicht realistisch sind."
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