Landwirtschaftskammerwahl Salzburg
Am Sonntag wählen die Landwirte ihre Standesvertretung
Landwirtschaftskammer Salzburg wählt am 16. Februar – 32.046 Personen sind wahlberechtigt.
SALZBURG. Salzburgs Bauern wählen am Sonntag (16. Februar) ihre Standesvertretung neu. Insgesamt sind 32.046 Personen zur Wahl zugelassen. Auch die Vollversammlungen der fünf Bezirksbauernkammern werden neu gewählt.
Vollversammlungen der Bezirksbauernkammern werden neu gewählt
Neben der Vollversammlung der LK Salzburg werden am 16. Februar auch die Vollversammlungen der fünf Bezirksbauernkammern neu gewählt. Somit sind es im Grunde genommen zwei Wahlen, die abgehalten werden. Jede stimmberechtigte Wähler bekommt am 16. Februar zwei Stimmzettel mit in die Wahlkabine: einen Stimmzettel für die Wahl der Vollversammlung in der Landwirtschaftskammer und einen Stimmzettel für die Wahl der jeweiligen Bezirksbauernkammer. Vorzugsstimmen können nicht vergeben werden.
Wahlberechtigte in den Wahlkreisen:
Wahlkreis 1: Salzburg/Umgebung: 11.270 (2015: 11.506)
Wahlkreis 2: Hallein: 4.656 (2015: 4.685)
Wahlkreis 3: St. Johann im Pongau: 6.306 (2015: 6.318)
Wahlkreis 4: Zell am See: 6.617 (2015: 6.760)
Wahlkreis 5: Tamsweg: 3.197 (2015: 3.261)
Salzburg gesamt 32.046 (2015: 32.588)
Die Landeswahlvorschläge:
Liste 1: „Salzburger Bauernbund Quehenberger“ (SBB)
Spitzenkandidat Landesliste: Rupert Quehenberger, 1971, Steuer 6/2, 5524 Annaberg-Lungötz
Liste 2: „Unabhängiger Bauernverband Salzburg“ (UBV)
Spitzenkandidat Landesliste: Josef Tiefenbacher, 1967, Mittersillerstr. 6a, 5722 Niedernsill
Liste 3: „Freiheitliche Bauernschaft“ (FPÖ)
Spitzenkandidat Landesliste: Hannes Költringer, 1980, Altenberg 1/1, 5162 Obertrum am See
Liste 4: „SPÖ-Bauern“ (SPÖ-B):
Spitzenkandidat Landesliste: Michael Leitner, 1959, Bergl 5, 5632 Dorfgastein
Liste 5: „Grüne Bäuerinnen und Bauern Salzburg“ (GBB):
Spitzenkandidat Landesliste: Ferdinand Oberascher, 1960, Brunnbachweg 70, 5303 Thalgau
Bezirkswahlvorschläge
Alle fünf Listen treten auch in den Bezirken mit eigenen Wahlvorschlägen an – Ausnahme: In den Bezirken Hallein und Tamsweg gibt es keine Wahlvorschläge der „Grüne Bäuerinnen und Bauern Salzburg“.
Unterschiedliche Öffnungszeiten der Wahllokale
Die Öffnungszeiten der Wahllokale sind höchst unterschiedlich: Die ersten Wahllokale öffnen um 6.30 Uhr (Badgastein, Piesendorf), die ersten Wahllokale, die schließen, sind Krimml, Thomatal und Viehhofen (10 Uhr). Die letzten Wahllokale schließen um 16 Uhr (Abtenau, St. Johann, Bischofshofen).
Die „kleinsten“ Gemeinden (nach Wahlberechtigten)
Tweng: 37 Wahlberechtigte
Untertauern: 43 Wahlberechtigte
Schwarzach i. Pg.: 44 Wahlberechtigte
Bürmoos: 57 Wahlberechtigte
Viehhofen: 64 Wahlberechtigte
Die „größten“ Gemeinden (nach Wahlberechtigten)
Salzburg Stadt: 1.117 Wahlberechtigte
Abtenau: 1.065 Wahlberechtigte
Straßwalchen: 849 Wahlberechtigte
Saalfelden: 689 Wahlberechtigte
Seekirchen: 673 Wahlberechtigte
Mehr als ein Wahlsprengel in sechs Gemeinden
In den meisten Gemeinden gibt es nur einen Wahlsprengel, nur in sechs Gemeinden gibt es mehrere Wahlsprengel:
Stadt Salzburg: 6 (1.117 Wahlberechtigte)
St. Georgen: 2 (373 Wahlberechtigte)
St. Gilgen: 3 (236 Wahlberechtigte)
Bruck a. d. Glocknerstr.: 2 (251 Wahlberechtigte)
Rauris: 2 (406 Wahlberechtigte)
Zell a. See: 2 (349 Wahlberechtigte)
Aktuelle Mandatsverteilung:
In die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Salzburg wurden bei der letzten Wahl 2015 insgesamt 28 Bäuerinnen und Bauern gewählt.
Derzeit hält der Salzburger Bauernbund 21 Mandate, der Unabhängige Bauernverband fünf Mandate und die SPÖ-Bauern sowie die Freiheitliche-Bauernschaft jeweils ein Mandat.
Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg ist seit November 2018 Rupert Quehenberger aus Annaberg, als Vizepräsidenten stehen ihm Georg Wagner und Elisabeth Hölzl (alle Bauernbund) zur Seite. Die Wahlbeteiligung lag 2015 bei 51,1 Prozent
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