Salzburg Europe Summit
Regionalität und Globalisierung – ein Widerspruch?

Im Salzburg Congress findet am heutigen Dienstag, 26. September, der dritte Tag des „Salzburg Europe Summit“ 2023 statt. Der Tag startet mit dem Dialog zum Thema beziehungsweise zur alles umspannenden Frage: „Regionalität und Globalisierung: Ein Widerspruch?“

SALZBURG. Zum Finale des „Salzburg Europe Summit“ 2023 wird im Salzburg Congress am Dienstagvormittag, 26. September, eine mit Spannung geladene Frage erörtert: „Regionalität und Globalisierung: Ein Widerspruch?“ Ein Spannungsfeld, in  welchem es Symbiosen gibt, Gegensätze, jedenfalls Effekte und Nebeneffekte.

Zum Livestream:

Tag drei des Salzburg Europe Summits 2023. Auch heute stehen wieder spannende Themen im Vordergrund. | Foto: Peter Wieland
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Die Welt sei durch Globalisierung geprägt, wie in der Dialog-Ankündigung beschrieben wird. Dies bedeute zunehmenden Welthandel, Exporte sowie auch Reisen in alle Kontinente auf dieser Erde. Gleichzeitig gebe es den Gegentrend "Regionalität"; dies bedeute „den Reichtum einer Region“ und umfasse „das regionale Kulturgut, die Tradition, die Vielfalt, die Spezialitäten und die Eigenheiten“.

Michael Kretz (RegionalMedien Salzburg Geschäftsführer, li.) moderiert den Dialog zum Thema Regionalität und Globalisierung. Im Bild rechts: der Vorsitzender des Europaausschusses des Salzburger Landtages, Mitglied des IRE-Vorstands (Österreich), Landtagsabgeordneten Josef Schöchl (ÖVP). | Foto: Peter Wieland
  • Michael Kretz (RegionalMedien Salzburg Geschäftsführer, li.) moderiert den Dialog zum Thema Regionalität und Globalisierung. Im Bild rechts: der Vorsitzender des Europaausschusses des Salzburger Landtages, Mitglied des IRE-Vorstands (Österreich), Landtagsabgeordneten Josef Schöchl (ÖVP).
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Eine Teilfrage, der sich die Sprecherinnen beziehungsweise Sprecher, die aus den verschiedenen Ecken Europas stammen, am Dienstagvormittag stellen, ist ob Regionalität und Globalisierung einander ausschließen oder einschließen oder einander bedingen. Die Frage „Kann das eine ohne das andere nicht sein?“

Franz Schausberger, Gründer und Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas, gemeinsam mit Gritlind Kettl, Leiterin der Stabsstelle EU-Bürgerservice bei Land Salzburg | Foto: Peter Wieland
  • Franz Schausberger, Gründer und Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas, gemeinsam mit Gritlind Kettl, Leiterin der Stabsstelle EU-Bürgerservice bei Land Salzburg
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Im Kern gehe es dabei nicht alleine um regionale Produkte, mehr Transparenz bei Lebensmitteln, kürzere Transportwege und ähnliches, sondern vielmehr um konkrete Lebensentwürfe. Weitere Forschungs-/Diskussionsfragen: „Bringt die enorme Beschleunigung und hohe Mobilität der Globalisierung mehr Orientierungslosigkeit und Verlust der Identität für die Menschen? Erleichtert mehr Regionalität den Menschen, sich in der komplexen Moderne zurechtzufinden?

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Globalisierung mit ihren vielen positiven Entwicklungen lasse sich nicht einfach zurückdrehen, allerdings seien in der Vergangenheit Nebeneffekte der Globalisierung aufgetaucht, die im Sinne der Nachhaltigkeit zu hinterfragen seien. Ein Spannungsfeld, in dem sich die Menschen, die Regionen und die Welt bewegen.

Teilnehmende beziehungsweise Redner:

  • Josef Schöchl (Eröffnung und Begrüßung),Vorsitzender des Europaausschusses des Salzburger Landtages, Mitglied des IRE-Vorstands (Österreich)
  • Dalia Marin (Impulsreferat, zugeschaltet via Video-Call), Professorin für globale Wirtschaftsbeziehungen, TU München, Deutschland
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Am Podium:

  • Ivan Jakovčić,  Präsident des Kommittees für Internationales, Regionalparlament von Istrien, Kroatien
  • Radim Sršeň, Vize-Minister für Regionale Entwicklung, Mitglied im Europäischen Ausschuss dere Regionen, Tschechischen Republik
  • Zaza Shavadze, Landwirtschaftsminister der Autonomen Republik Adjara, Georgien
  • Mario Winkler, Hagelversicherung AG, Österreich
  • Michael Kretz (Moderation), Geschäftsführer Regionalmedien Salzburg

Danach: Nachhaltige und innovative Baukultur

Nach der Regionalitäts- und Globalisierungsthematik kommt der Bereich Nachhaltige und innovative Baukultur auf den Tisch: Nachhaltige und innovative Baukultur – Neues Europäisches Bauhaus: Mit dem Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) wird der europäische Grüne Deal in konkrete Veränderungen vor Ort übersetzt. Damit soll der Alltag - in Gebäuden, im öffentlichen Raum, aber auch in Form von Mode oder Möbeln - verbessert werden. Das Ziel des IRE-Forum ist es, ausgewählte Ideen und Konzepte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, nicht nur innerhalb des eigenen Landes, sondern darüber hinaus.

Laut Ankündigung auf der Homepage des Instituts der Regionen Europas (IRE) erörtern dies:

  • Ruth Reichstein (Impulsreferat, Liveschaltung aus Brüssel), Sonderberaterin New European Bauhaus, Büro der Präsidentin der EU-Kommission

    Podium:

  • David Brasfield, Vorstand und Generalsekretär World Green Infrastructure Network, Mitglied Norsk Forening for Grønn Infrastruktur, Norwegen
  • Anne Graupner, Architektin und Urban Designer, ETH Zürich
  • Marcos Ros Sempere (online zugeschaltet), Mitglied des Europäischen Parlaments, Gründer "Friendshipgroup New European Bauhaus in the European Parliament", Spanien
  • Maria Sisternas Tusell, Direktorin d’INCASÒL, Generalitat de Catalunya, Barcelona, Spanien
  • Theodor Zillner, Bundesministerium für Klimaschutz, Österreich
  • Werner Sejka (Moderation, Puls4)

Interessanter Beitrag zum Thema mit Live-Stream:

Europa auf dem Weg zu neuen Horizonten

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