SPÖ-Vertrauensvorschuss für Edtstadler schwindet
SPÖ kritisiert Kürzungen
- Landtagsklubchef Max Maurer (SPÖ)
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SALZBURG: Die SPÖ Salzburg zeigt sich enttäuscht über den aktuellen Kurs der Landesregierung aus ÖVP und FPÖ.
Landtagsklubchef Max Maurer (SPÖ) erklärt, der bei der Angelobung von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) gewährte Vertrauensvorschuss sei an gemeinsame Lösungen in zentralen Bereichen wie Gesundheit, Pflege und Kinderbetreuung gebunden gewesen. „Doch der nun eingeschlagene Weg von Kürzungen auf dem Rücken der Pflegekräfte und Familien zwingt uns, diese Kompromissbereitschaft zu überdenken“, so Maurer.
Kritik übt die SPÖ vor allem an der Streichung des bereits vereinbarten Gehaltspakets für die Salzburger Landeskliniken (SALK). „Wenn Pflegekräfte aus den Medien von Gehaltskürzungen erfahren, zerstört das Vertrauen insbesondere bei jenen, die tagtäglich unser Gesundheitssystem am Laufen halten“, betont Maurer.
Auch die Gespräche zwischen Edtstadler, Landesvize Marlene Svazek (FPÖ) und den Vertreter:innen der Pflege- und Ärzteschaft seien ohne Ergebnis geblieben. Für Maurer ist klar: „Die schwarz-blaue Landesregierung zeigt keine Kompromissbereitschaft, das ist ein schlechtes Signal für Salzburgs Zukunft. Wir werden uns gegen diese Maßnahmen wehren.“
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