Nach der Landtagswahl
Wie es mit den Parteien MFG und WIRS weitergeht

Großes Aufräumen nach der Wahl: Sonja Schrom-Kühr beim abhängen der MFG-Wahlplakate.  | Foto: MFG
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Neben den Salzburger Neos haben es auch die Kleinparteien MFG und WIRS nicht in den Landtag geschafft. Die beiden neuen Parteien wollen aber nicht aufgeben. Ein Antreten bei der Gemeinderatswahl 2024 ist für beide fix. Ändern wollen ihre Taktik aber beide. 

SALZBURG. Drei Parteien haben bei der Landtagswahl den Einzug in den Landtag verpasst. Eine dieser Parteien ist bekanntlich Neos, die beiden weiteren sind die Kleinparteien MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) und WIRS (Wir sind Salzburg).
>>HIER<< erfährst du mehr darüber, wie es mit den Neos weitergeht.

Dorfbeuern und Hollersbach als Hochburgen

MFG und WIRS haben den Einzug deutlich verpasst. WIRS erhielten 1,2 Prozent der Stimmen, die MFG 0,77 Prozent der Stimmen. In einzelnen Gemeinden schnitten die Parteien aber besser ab: WIRS holten sich beispielsweise in der Flachgauer Gemeinde Dorfbeuern 4,5 Prozent der Stimmen – ihr bester Anteil im Bundesland. MFG kamen in der Pinzgauer Gemeinde Hollersbach mit 2,2 Prozent der Stimmen auf ihren Spitzenwert.

WIRS wollen's 2024 wieder wissen

Grund genug für beide Parteien, sich zumindest das Antreten bei den Gemeinderatswahl 2024 vorstellen zu können. "Wir haben vor, bei der Gemeinderatswahl anzutreten", sagt WIRS-Chef Gerhard Pöttler. "Wir konnten in einzelnen Gemeinden gute Ergebnisse erzielen."
Da sich die Themenlage bis kommendes Jahr nicht verändern werde, "Teuerung und Wohnen werden uns immer noch beschäftigen", prognostiziert Pöttler, werden sich auch die eigenen Grundthemen bis dahin nicht verändern.

Gerhard Pöttler, Parteichef "Wir sind Salzburg" (WIRS). | Foto: wildbild / Sandra Hallinger
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"Wir wollen aber die Probleme in den einzelnen Gemeinden analysieren und genau dort ansetzen. Wir werden also in jenen Gemeinden starten, in denen wir Leute von uns haben, die auch kandidieren wollen", so Pöttler. Näheres werde man in einer Pressekonferenz in ein paar Wochen bekanntgeben. 

50.000 Euro stecken im Wahlkampf

WIRS haben rund 50.000 Euro in den Landtagswahlkampf investiert, die sie durch die Ein-Prozent-Hürde nun zurückerstattet bekommen. "Dieses Geld könnte dann in die kommende Gemeinderatswahl  investiert werden", sagt Pöttler.

Das sagte WIRS-Chef Gerhard Pöttler nach der Wahl am Sonntag:

MFG-Mitglieder sind motiviert

Auch MFG-Chef Patrick Prömer zeigt sich weiter kämpferisch: "Die MFG bleibt selbstverständlich in Salzburg bestehen. Es gibt noch so viel zu tun für die Menschen." Auch die Mitglieder seien noch motiviert und niemand habe angekündigt, nach der Wahlniederlage aufzuhören. 

Patrick Prömer, Parteichef MFG Salzburg | Foto: Alois Endl
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Antreten bei Gemeinderatswahl ist fix

Ein Antreten bei der Gemeinderatswahl 2024 ist für die MFG fix. "Unser Ziel ist es, in zehn bis 20 Gemeinden antreten zu können", so Prömer. Aktuell gäbe es zehn Ortsgruppen der MFG im Land. "Wir werden 2024 eher auf einen Personen-Wahlkampf in den Gemeinden setzen und weniger auf einen Themen-Wahlkampf wie bei der Landtagswahl", weiß das Team schon heute. Welche Themen vertreten werden, hänge individuell von den Gemeinde ab, wo man antreten werde.

Gerade ist das Team damit beschäftigt, die Wahlwerbung abzubauen.  | Foto: MFG
  • Gerade ist das Team damit beschäftigt, die Wahlwerbung abzubauen.
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Rund 55.000 Euro hat die MFG in Salzburg für den Wahlkampf ausgegeben. Geld, das aus Bundesmittel der Partei finanziert wurde. Gerade ist das Team damit beschäftigt, die Wahlwerbung abzubauen. 

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Gerade ist das MFG-Team damit beschäftigt, die Wahlwerbung abzubauen.  | Foto: MFG
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