Bergauf & Bergab
Zum Saisonabschluss durch die Albitzenrinne auf die Racherin

Anstieg Albitzenrinne.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Anstieg Albitzenrinne.
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Die Skitourensaison ist für die Allermeisten gelaufen. Zum Abschluss noch eine Route auf die 3095 Meter hohe Racherin als Zuckerl für die Nimmersatten, für die Könner und Kenner.

Wenn die Stichstraße der Glockner Hochalpenstraße vom Kreisverkehr in Guttal zur Franz-Josefs-Höhe hinüber öffnet, wird man hier (am besten nach einer Übernachtung im Glocknerhaus) mit einer kurzen, aber ziemlich knackigen Tour gut „bedient“. Der Anstieg über die Albitzenrinne auf die Racherin wird selten begangen und ist auch nicht immer ganz einfach, dafür aber ein schöner Saisonabschluss, bei dem man sein skibergsteigerisches Können noch einmal unter Beweis stellen kann. Und das Schönste daran: So gut wie immer kann man direkt vom Glocknerhaus weggehen, das lästige Skitragen entfällt.

Anspruchsvoll und steil

Anforderung: Sehr anspruchsvolle Skitour, nur für routinierte Skibergsteiger und Skibergsteigerinnen. 950 Höhenmeter und 2,5 bis 3 Stunden im Anstieg.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Glocknerhaus an der Stichstraße zur Franz-Josefs-Höhe. Information zu Straßenzustand und Öffnungszeiten auf der Seite der Hochalpenstraße www.grossglockner.at

„Notabfahrt“ über Normalsweg

Route: Direkt vom großen Parkplatz beim Glocknerhaus (2132 m) anfangs etwas steiler entlang der Schneeflecken dem Sommerweg folgend nach Norden auf die Böden der Trögeralm hinauf und konsequent nach Norden (Sommerweg) bis das Gelände flacher wird. Hier verlässt man die meist Richtung Pfandlscharte gespurte Route und dreht scharf Richtung Osten ab. Ziel ist die deutlich sichtbare, breite Rinne zwischen Albitzenspitz und Racherin. Diese geht es hinauf – zum Schluss anständig steil (je nach Wechtenbildung auch über 40 Grad – bei Ausstieg auch Absturzgefahr). Nach dem Ausstieg aus der Rinne nach Norden zum höchsten Punkt. Abfahrt wie Anstieg.

Variante „Notabfahrt“: Es gibt immer wieder Gründe, die Albitzenrinne nicht abzufahren. Vielleicht ist es doch schon zu warm? Liegen zu viele Lawinenknollen im Hang? Oder, oder….? Für solche Fälle kann man den Normalanstieg vom Gipfel als – übrigens meist sehr lohnende – „Notabfahrt“ wählen. Es geht immer konsequent nach Süden, bis man spätestens (!) bei der kleinen Unterstandshütte auf 2413 Meter Seehöhe orographisch nach links abdrehen muss, weil in der weiteren direkten Linie gefährliche Felsabbrüche kommen. Man überquert vorsichtig die Schneebrücken einiger Bachgräben und kommt so auf einen im Frühsommer bereits ausgeaperten Steig, der hinunter auf die Glocknerstraße zum kleinen Parkplatz direkt hinter der Rechtskurve bei der Schinewand (auffallendes Wegkreuz).

  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung, Harscheisen, Skihelm, eventuell Leichtsteigeisen Bekleidung und Sonnenschutz für hochalpines Gelände.
  • Karte: Kompass Nr.50, „Kartenset Nationalpark Hohe Tauern“, 1:50.000.
  • Einkehr/Übernachtung: Glocknerhaus
  • Lawinenlagebericht: www.lawine.salzburg.at (im Mai meist keine Berichte mehr)
  • Mehr zum Thema Skitourengehen: www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel empfiehlt sich immer, einen Bergführer oder eine Bergführerin zu engagieren.
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