Öffentlicher Verkehr

Salzburger Umland wird besser an die Stadt angebunden

Ab Anfang Dezember 2022 sollen zwei neue Buslinien fahren. Die Anbindung des südwestlichen Flachgaus wird damit verbessert. Zudem wird die Linie 180 verdichtet. Mit diesen Maßnahmen will man dem 15-Minuten Takt in der Stadt näher kommen. Parallel arbeitet das Land Salzburg  an weiteren Maßnahmen im gesamten Bundesland. 

FLACHGAU. Rund 30.000 Personen pendeln von Wals-Siezenheim in die Stadt Salzburg.  Neu eingeführt wird die Linie 181 und die Linie 36 zwischen der Staatsgrenze Walserberg und dem Salzburger Hauptbahnhof. Dadurch will man jene 30.000 Pendler besser an die Stadt anbinden. 
Ergänzt wird das durch die Verdichtung der 180er Linie. Rund sieben Busse werden für die neue Linie angeschafft. In den nächsten Wochen und Monaten will der Verkehrsbund vermehrt nach Buslenkern suchen und entsprechend inserieren.  Die Landesregierung setzt für die neue Strategie auf Elektromobilität.

"Durch diese vorgestellten Maßnahmen wird der erste Block der Salzburger-Gesamtverkehrsstrategie abgeschlossen",  so Salzburgs Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler. 

Schneller am  Hauptbahnhof

Für die Gemeinde Wals-Siezenheim sind die Änderungen ein großer Schritt. Besonders jene Bürger, welche die öffentliche Verkehrsmittel für den täglichen Weg in die Arbeit nutzen, bietet das eine erhebliche Verbesserung. 

Aber auch für die Gemeinde Großgmain bedeutet die Verbesserung der Anbindung an den Hauptbahnhof mehr Lebensqualtiät. "In 30 Minuten in der Stadt Salzburg von Großgmain, das ist ein gutes Angebot", so Sebastian Schönbuchner, Bürgermeister von Großgmain. Die Linie 180 bindet bereits den bayrischen Raum an die Stadt an. Durch die Takterweiterung wird es künftig einen halbstündigen Takt in die Stadt Salzburg geben. 

Gfrerer: "Mit der Linie 36 zum Europark und S-Bahn"

Die neue Linie 36 wird zukünftig von Wals-Siezenheim mit dem Europark öffentlich verbinden. Gestartet wird mit einem 60-Minuten-Takt, der jederzeit auf 30 Minuten verkürzt werden kann. Durch den optimal abgestimmten Fahrplan der neuen Linie erreicht man eine direkte Anbindung an die S3 weiter in Richtung Stadt, Tennengau , Pongau und Pinzgau. "So kommt man in 24 Minuten staufrei von Wals zum Hauptbahnhof und weiter in den Süden", so Johannes Gfrerer Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsbundes. 

Die Ausschreibung für die beiden Linien startet in den kommenden Wochen. Erstmalig werden im Regionalverkehr E-Busse dafür bestellt. Das die Ausschreibung Niederflurfahrzeuge und Elektromobilität vorsieht, ist auch für Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler ein Anliegen. 

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