Teuerung
Weizen wird teuerer - Bäckerinnung beruhigt
Auf internationalen Handelsmärkten erreicht der Weizen Rekordpreise. Ein Grund zur Besorgnis sei das für die österreichische und Salzburger Bäckerinnung nicht. Heimische Bäcker backen Brot ausschließlich mit Weizen aus Österreich und Bayern. Der sei von Preissteigerungen nicht betroffen, wird betont.
SALZBURG. Der Krieg beim bedeutenden Weizen-Exporteur Ukraine und das von Indien am Wochenende verhängte Weizen-Exportverbot haben den Preis innerhalb eines Jahres auf rekordverdächtige 435 Euro pro Tonne verdoppelt.
Diese Preissteigerung des wichtigen Brotgetreides betreffe Salzburger Bäcker allerdings nicht, sagt Innungsmeister Karl Heinz Thurnhofer. In Salzburg werde zu 100 Prozent Weizen aus Niederösterreich, dem Burgenland, Oberösterreich und Bayern verbacken. Auch Sonnenblumenkerne kämen zum größten Teil aus Österreich und Ungarn und nicht aus der Ukraine.
Sorge über Verteuerungen bei Energie und Personal
Große Sorge bereitet den Bäckern allerdings schon seit längerer Zeit die große Teuerung bei Energie- und Personalkosten, betont Bäckerinnungsmeister Thurnhofer.
Österreich größte Privatbrauerei, die Stieglbrauerei in Salzburg ist nun froh, seit Jahren bereits auf langfristige Verträge mit Getreideproduzenten aus Niederösterreich und Bayern zu setzen. So komme die benötigte Gerste aus dem Weinviertel, für Weißbiere werde Laufener Landweizen aus Eigenanbau und Weizen aus Österreich eingesetzt, sagt eine Stiegl-Sprecherin.
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