Diagnose Alzheimer - Was nun?

- Eine vertraute Umgebung wirkt sich bei der Pflege durchaus positiv aus.
- hochgeladen von Madeleine Tröstl
Tipps für den richtigen Umgang mit Demenzkranken-Patienten
BEZIRK. Das Thema Alzheimer kann sehr niederschmetternd sein, da es keine effektiven Präventionsmaßnahmen gibt. Hinzu kommt, dass Angehörige oftmals Probleme im Umgang mit Betroffenen haben. „Wenn man mit Menschen mit Demenz kommuniziert, sollte man, zumindest in groben Zügen, den Verlauf der Demenz kennen“, erklärt Alzheimer-Trainerin Rosemarie Weilnböck aus Bad Ischl. Wenn erstmals Betroffene durch ein massives Vergessen auffallen, hat das Gehirn bereits eine schleichende Veränderung hinter sich. Unbemerkt sterben im Gehirn Nervenzellen und Verbindungen ab. Die Denkfähigkeit und die Sprache leiden als erstes darunter. Mit fortlaufender Erkrankung wird es für den Betroffenen immer schwieriger, sich selbst klar auszudrücken und zu verstehen. „Es gibt einige simple und effektive Punkte, die eine Kommunikation mit Betroffenen erleichtern“, so die Expertin.
„Ganz wichtig ist es, dem Patienten eine wertschätzende Einstellung zu vermitteln und viel mit Körpersprache zu arbeiten.“ Weiters gilt es zu beachten, klar und deutlich zu sprechen, denn Personen mit Demenz haben Schwierigkeiten, sich zu erinnern und Informationen zu verstehen, zudem sollte auf die richtige Umgebung geachtet werden:
„Eine ruhige und besänftigende Umgebung erleichtern die Kommunikation“. Besonderer Wert sollte auf ein „gleiches Kommunikationsniveau“ gelegt werden. „Manche Personen haben Schwierigkeiten, sich auszudrücken, können aber trotzdem in der Lage sein, Gesagtes zu verstehen," erklärt Weilnböck.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.