30.000 Euro für Kinder-Krebs-Hilfe
2. Goiserer 24-Stunden-Charity-Run wieder voller Erfolg

Hunderte Läufer gingen in Bad Goisern wieder für den guten Zweck an den Start. Insgesamt konnten 30.000 Euro für die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe gesammelt werden. | Foto: Marc Schwarz
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  • Hunderte Läufer gingen in Bad Goisern wieder für den guten Zweck an den Start. Insgesamt konnten 30.000 Euro für die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe gesammelt werden.
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Organisator David Haslauer verkündet am Samstag, 19. August, um 18 Uhr die Spendensumme nach dem 2. Goiserer 24 Stunden Charity Run: "Wir alle gemeinsam haben 30.000 Euro für die gute Sache gesammelt. Das ist einfach giganisch.“

BAD GOISERN. Der 28-jährige Goiserer ist sichtlich bewegt - im letzten Jahr war er selbst noch Krebspatient, stampfte den besonderen Spendenlauf während seiner Chemotherapie aus dem Boden. „Mir geht es jetzt gut. Aber ich weiß einfach, dass viele nicht so viel Glück haben. Die Diagnose Krebs ist auch eine riesige Belastung für alle Angehörigen. Auch finanziell“, erklärt David Haslauer. Deshalb wurden alle Einnahmen aus seinem Charity Run an die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe gespendet.

Schon vor dem Startschuss am Freitag um 18 Uhr war die Stimmung ausgelassen, vorfreudig und emotional. "Bevor es losgeht, applaudieren wir einmal gemeinsam für alle, die gerade gegen den Krebs kämpfen. Und denken auch an die, die leider nicht mehr dabei sein können“, erklärte das Moderatorenteam Heinz Hörhager und Martin Bankhammer und schwor so alle Anwesenden auf die kommenden 24 Stunden ein. Eingebettet in ein Rahmenprogramm aus Musik, Dauer-Moderation, Verpflegung, Massagemöglichkeiten und Kinderunterhaltung starteten 787 Teilnehmer vor Ort. Dazu waren 79 App Runner österreichweit dabei.

Spitzenleistung für die gute Sache

Die Strecke in Untersee verlief 6,8 Kilometer entlang des Ostufer-Wanderweges, bis zum Wendepunkt Seeraunzn und zurück zum Zentrum der Veranstaltung, dem Schützenheim Untersee. Anja Neumann schaffte 22 Runden – und lief somit 150 Kilometer für die gute Sache. Andreas Neubacher brach alle Rekorde und lief 29 Runden und damit 197 Kilometer für die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe. Zweitplatzierter bei den Herren war Ernst Mair mit 27 gelaufenen Runden. Er ist selbst Vater eines betroffenen Kindes. Alle Ergebnisse gibt es hier: https://time2win.at/event/466/results

Jetzt schon legendär: die "Schen Donk Wond"

Auf der „Schen Donk Wond“ bedankten sich die kleinen Krebspatientinnen und -patienten bei allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren. | Foto: Marc Schwarz
  • Auf der „Schen Donk Wond“ bedankten sich die kleinen Krebspatientinnen und -patienten bei allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren.
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Ein besonderes Highlight war die „Schen Donk Wond“. Darauf haben betroffene Kinder die Logos der Sponsoren selbst ge- und bemalt. Ein direktes „Danke“ der kleinen Krebspatientinnen und -patienten also an alle Spenderinnen und Spender. "Ich habe die Kinder in einer Einrichtung in Oberösterreich besucht und war so gerührt von ihrer Kreativität. Es sind teilweise wirklich schwere Schicksale, aber die Lebensfreude und der Kampfgeist aller ist beeindruckend“, so Organisator David Haslauer.

30.000 Euro erlaufen

Am Ende des 2. Goiserer 24 Stunden Charity Run wurde schließlich ein Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro übergeben.  innerhalb der 24 Stunden waren 3.134 Runden – mehr als 21.000 Kilometer – gelaufen. Claudia Wöss von der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe und Peter Fischill, Vorstand der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe bedankten sich herzlich auf der Bühne. „Wir alle sind Eltern von betroffenen Kindern. Unser Verein lebt ausschließlich von Spenden, deshalb ist so eine Veranstaltung für uns so wichtig“, sagt Claudia Wöss. "Wir investieren dieses Geld, um Familien mit betroffenen Kindern ein paar Sorgen zu nehmen. Rezeptgebühren, Krankenhausaufenthalte, Perücken, den mobilen Pflegedienst, Familienhospiz-Karenz oder auch verschiedene Therapien… Überall hier helfen wir." Das Schlusswort hatte dann David Haslauer: "Danke euch allen und danke allen Helferinnen und Helfern. Ohne euch wäre das alles niemals möglich gewesen."

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