Goiserer Hortkinder besuchten „Königin der Musikinstrumente“

Spannende Minuten an der Orgel der Katholischen Kriche Bad Goisern erlebten die Hortkinder am vergangenen Wochenende. | Foto: Yuliya Atzmanstorfer
  • Spannende Minuten an der Orgel der Katholischen Kriche Bad Goisern erlebten die Hortkinder am vergangenen Wochenende.
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BAD GOISERN. 18 wissensdurstige Hortkinder aus Bad Goisern nahmen an einer Orgelführung in der katholischen Kirche am 13. Juli teil.

Zunächst empfing sie Organistin Yuliya Atzmanstorfer vor der Kirche. Dort führte sie kurz allgemein in die Aufgaben des Organisten ein. Einige organisatorische Hinweise zum Ablauf der Führung und zum Verhalten in Kirchenräumen rundeten das erste Kennenlernen ab, bevor es auf die Orgelempore ging, wo normalerweise nur der Organist und der Chor hin dürfen.

Orgelspielen aus nächster Nähe

Nach dem steilen und engen Aufstieg war das Staunen darüber groß, von der Orgelempore in den Kirchenraum und auf den Orgelprospekt schauen zu können. Die Kinder erlebten die „Königin der Musikinstrumente“ in ihren verschiedenen Klangqualitäten. Sie erfuhren die Funktionsweise und lernten die wichtigsten Elemente aus nächster Nähe kennen. Dann gab es ein kurzes Konzertstück des großen Orgelkomponisten aller Zeiten zum Hören: Johann Sebastian Bach. Die Kinder wurden in Aufbau und Funktionsweise der Orgel eingeführt: da war das Pedal, mit dem man richtige Melodien spielen kann und das so tief klang. Da waren die Manuale, die wie eine Treppe übereinander angeordnet sind. Und natürlich die Register mit den vielen unterschiedlichen Farben. Dann wurden zwei Gruppen gebildet: die eine blieb am Spieltisch, die zweite Gruppe ging mit einer Begleitperson und einem vorbereiteten Arbeitsblatt in den Kirchenraum, zählte die Pfeifen und zeichnete die Orgel so detailliert wie möglich ab. Nun durften die Kinder am Spieltisch die zwei Manuale, das Pedal und verschiede Register selbst ausprobieren. Manche versuchten mit einem Finger das Kinderlied „Alle meine Enten“ zu spielen, andere stürzten sich in eigenen Mini-Kompositionen auf zwei Manuale mit Pedal. Mit Händen und Füßen gleichzeitig an der Orgel zu spielen war für alle Teilnehmer eine Faszination pur. Nach dem Austausch beider Gruppen trafen sich alle wieder am Spieltisch, wo sie stolz ihre Arbeitsblätter zeigten, bevor das Programm mit weiteren kurzen Stücken abgeschlossen wurde. Auch gab es am Ende viele interessante Fragen der Kinder über den Erfinder der Orgel oder die größten Orgelpfeifen weltweit. Spanende Orgelführungen wird es ab Herbst auch für Schulklassen geben.

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