Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für 14. Jänner 2024 von Sabine Pesendorfer

Sabine Pesendorfer | Foto: Privat

Die Predigt für den 14. Jänner 2024 stammt von Sabine Pesendorfer, Wortgottesleiterin und Begräbnisleiterin in Ohlsdorf, und beschäftigt sich mit Joh 1, 35-42.

SALZKAMMERGUT. "Hey, da vorn ist Jesus!": Stell dir vor du stehst mit ein paar Freunden vor einem Haus und ihr redet über alles Mögliche. Plötzlich kommt Jesus so ganz zufällig vorbei. Ganz überraschend. Ich weiß nicht, was du da machen würdest, aber ich würde ihn sofort in ein Gespräch verwickeln. Ich möchte ihn nämlich besser kennen lernen. Ja und dann würde ich mit ihm mitgehen wollen. Denn ich möchte gerne sehen, wo und vor allem wie er wohnt. Das wäre doch interessant! Der Johannes der Täufer stand mit zwei Jüngern beisammen und zufällig ging Jesus an ihnen vorbei. Der Johannes der Täufer machte die beiden darauf aufmerksam. Die waren überrascht! Na, Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. Deshalb wurde ihr bisheriges Leben:

Über den Haufen geworfen!

Naja, vielleicht änderte sich vorerst in ihrem Leben einmal gar nicht so viel. Doch eine Begeisterung war in ihnen, die vorher nicht da war. Jesus nahm sie mit, er zeigte ihnen auch wo er wohnte. Und es war wohl sehr unterhaltsam und gemütlich, denn sie blieben den ganzen Tag bei ihm. Andreas, einer der beiden Jünger war von Jesus total begeistert. Beim Nachhause gehen, traf er seinen Bruder Simon. Sogleich sagte Andreas: „Simon es ist ein Wahnsinn! Stell` dir vor, wir haben den Messias getroffen! Ja, wirklich. Er ist es, auf den alle schon so lange gewartet haben! Und das Beste, wir waren bei ihm daheim! Ja, wirklich, es ist ein Wahnsinn! Jesus ist ganz plötzlich in unser Leben gekommen. Er ist wirklich da! Endlich wird er die Welt retten.“ Der Simon wird etwas irritiert gewesen sein, aber zugleich sehr neugierig.

Ich mag auch dorthin!

Ja, für Simon gibt es kein Halten. Er will auch zu diesem Menschen, der der Messias sein sollte! Andreas bringt ihn zu Jesus. Und Jesus? Der sieht ihn an und sagt: „Du bist der Simon, du sollst Kephas heißen!“ Kephas, das bedeutet: Petrus, Fels. Plötzlich ändert sich auch das Leben von Simon Petrus. Er fasst vertrauen zu diesem Jesus und lässt sich von ihm tief drinnen berühren. Und dann gibt es da ja noch den Johannes den Täufer. Gott hat ihm die Kraft gegeben, als Prophet zu wirken. Er machte es so begeisternd und überzeugend, dass sich die Leute in Scharen taufen ließen. Als Zeichen der Umkehr zu Gott. Aber bald wird sich kaum einer an diesen Johannes erinnern.

Was für ein seltsames Gefühl!

Zu wissen, dass sich im Leben alles so schnell ändern kann. Zu spüren, dass alles ein Ende haben wird. Das war dem Johannes immer bewusst. Deshalb meinte er auch: „Ich bin eigentlich nichts wert! Nicht einmal die Schuhe dürfte ich ihm öffnen. Aber ich will und muss allen von ihm, von diesem Messias erzählen. Jesus ist wichtig! Er ist der, der uns retten wird!“ Zu erkennen, dass Gott mitten unter uns ist und dass er sich freut, wenn ich ihn anspreche, das ist Gnade! Und wer das erfahren kann, der kann nicht mehr still sein. Der braucht dazu keine ausdruckstarken und schönen Worte, der vertraut einfach Gott, dass er ihm die richtigen Worte eingibt. Wer von Jesus begeistert ist, weil er sich tief im Inneren hat berühren lassen, der will von ihm erzählen. Der ist nie im Ruhestand und der braucht auch den Tod nicht zu fürchten!

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