430.000 Euro Schaden
24-jähriger Bad Ischler unter Betrugsverdacht
Mit gefälschten Datensätzen soll ein Betrüger-Duo Mobilfunkanbieter und Kleidungshändler um hunderttausende Euro geprellt haben.
BAD ISCHL. Mitte Februar erstattete ein Kleidungshändler bei der Polizei Anzeige wegen Bestellungsbetrugs. Die Ermittlungen führten zu einem 24-jährigen, der mit 150 weiteren Komplizen ratenfinanzierte Handys und Kleidungsgegenstände ergaunert haben soll. Das Betrügernetzwerk arbeitete mit gefälschten Datensätzen und hatte es vor allem auf Mobilfunkanbieter abgesehen. In der Wohnung des Bad Ischlers stellten die Beamten neuwertige Kleidung, Babyutensilien und Einrichtungsgegenstände sicher – in der Folge wurde der Baustellenarbeiter festgenommen.
Nach weiteren Ermittlungen stieß die Polizei auf einen weiteren Hauptverdächtigen. Für den 27-Jährigen Wiener klickten im April die Handschellen. Gemeinsam soll das Duo mit seinen Komplizen rund 240 betrügerische Käufe unternommen, und eine Schadenssumme von 430.000 Euro verursacht haben. Die beiden Hauptverdächtigen sitzen zurzeit in der Justizanstalt Wien-Josefstadt ein.
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