Bad Goisern
Alpineinsatz auf dem Niederen Kalmberg
- Der Hoher Kalmberg in Bad Goisern mit dem berühmten Indianerkopf im Felsen ist bei Wanderern sehr beliebt. Die Route über die Tiefe Scharte wurde einem 65-jährigen Bergsteiger nun aber zum Verhängnis.
- Foto: Gratzer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Aufgrund von Atemnot und zunehmender Schwäche konnte ein Wanderer die Tour auf die Kalmberggipfel nicht zu Ende gehen. Letztlich wurde er per Hubschrauber ins Krankenhaus gefolgen.
BAD GOISERN. Ein 65-jähriger Mann, aus dem Bezirk Linz-Land, unternahm am 11. September 2023 gegen 9.30 Uhr gemeinsam mit seinem 58-jährigen Bekannten, ebenfalls aus dem Bezirk Linz-Land, eine Bergtour zur Goiserer Hütte. Die Beiden wanderten vom Ortsteil Ramsau beginnend über die Tiefe Scharte auf die beiden Kalmberggipfeln. Auf einer Seehöhe von etwa 1.400 Meter im Bereich der Tiefen Scharte verspürte der 65-Jährige Atemnot und zunehmende Schwäche, konnte jedoch noch selbstständig bis zum Gipfelbereich des Niederen Kalmbergs auf einer Seehöhe von 1.827 Meter aufsteigen.
Weitergehen war nicht mehr möglich
Am Gipfelbereich angekommen, war der 65-Jährige zudem noch von Krämpfen in den Beinen geplagt. Ein selbstständiger Auf- bzw. Abstieg war nicht mehr möglich, woraufhin der 58-jährige Begleiter gegen 14.10 Uhr einen Notruf absetzte. Die Bergrettung Bad Goisern und ein Alpinpolizist wurden zur Einsatzörtlichkeit beordert. Um eine rasche Hilfeleistung zu gewähren, wurde seitens der Bergrettung der Notarzthubschrauber Martin 3 angefordert. Nach kurzer Zeit war der NAH vor Ort und führte die Erstversorgung durch. Der 65-jährige wurde anschließend in das Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl geflogen. Sein 58-jähriger Begleiter konnte selbstständig den Abstieg ins Tal antreten.
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