Jungmusikerin SodL
"Als Kleinkind liebte ich es, Melodien am Klavier zu erfinden"

Der Song „Rosemary“ von SodL wurde vom Jugendkulturradiosender FM4 gespielt.  | Foto: Michael Wittig
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  • Der Song „Rosemary“ von SodL wurde vom Jugendkulturradiosender FM4 gespielt.
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Die Gmundner Solo-Musikern Anja Sodnikar, bekannt als "SodL", spielt laufend Konzerte und präsentiert ihre eigenen Musikwerke.

GMUNDEN. Die 18-jährige Anja Sodnikar ist gebürtige Gmundnerin, maturierte am BG/BRG Gmunden und ist nun aufgrund ihres Studiums nach Wien gezogen. Bekannt ist sie als junge Solo-Musikerin unter dem Künstlernamen "SodL". 

BezirksRundschau: Welche Musikrichtung spielst du?
SodL: Es fällt mir schwer, meine Stücke zu kategorisieren. Einige Songs könnte man als "Alternative/Indie Rock“ bezeichnen, andere als "Indie Folk“. Am besten trifft es das Genre "Singer/Songwriter“. Das Arrangement meiner Lieder variiert stark. Bei den minimalistischeren Stücken hört man nur eine Akustik oder E-Gitarre und meine Stimme. Bei meiner Debut EP "Flowers on the moon“ unterstützte mich meine Band - Leo Weidinger am Bass und Dominik Neugebauer am Schlagzeug. Bei den Werken, die ich selbstständig produziere, ist eine sehr große Bandbreite an Musikinstrumenten zu hören – von russischem Akkordeon, über Kontrabass bis Geige. Wenn ich nur am Akkordeon komponiere, kommt auch häufig etwas Klassisches dabei raus.

Was waren die größten Erfolge deiner Musiklaufbahn?

Erfolg bedeutet für mich vor allem, dass es mir gelingt, mich durch meine Musik auszudrücken. So ehrlich und pur wie nur möglich. Am 29. Februar 2020 durfte ich im Fm4 Studio mein Lied "Rosemary“ singen. So wurde der leider vor kurzem verstorbene Moderator Martin Blumenau auf mich aufmerksam, der mich mit seiner Radiosendung kräftig förderte. Auch "Flowers on the moon” war ein großer Meilenstein für mich. Ich saß gerade noch in meinem Kinderzimmer und plötzlich verkaufte ich meine eigenen CDs. Auch der Recordstore "Good Things“ in Gmunden nahm meine CDs sofort in sein Sortiment auf. Doch die größten Erfolge sind für mich Auftritte, bei denen ein spürbarer Austausch stattfindet und jeder Besucher ein bisschen voller und frischer nach Hause spaziert. 

Wie geht es in Zukunft weiter?
In nächster Zeit wird es nicht nur Konzerte in Oberösterreich-Umgebung geben, sondern auch in Wien. Mein Bassist und Schlagezuger bleiben wegen ihrer Ausbildung in Oberösterreich. Deswegen werden nun Cafés von mir allein erobert, Wien ist bereit für etwas Solo-SodL. Es gilt nach wie vor, wer eine Bar, einen Veranstaltungsraum oder ein Wohnzimmer besitzt und etwas SodL-Bedarf verspürt, kann sich immer gerne bei mir melden. Wer auf dem Laufenden bleiben will findet alle aktuellen Informationen auf Instagram oder Facebook unter "sodlmusic“. 

Wie bist du zur Musik gekommen? Wann war dein erster Auftritt?
Ich mache eigentlich schon immer Musik. Als Kleinkind liebte ich es, Melodien am Klavier zu erfinden, mit 7 Jahren begann ich dann mit dem Akkordeonunterricht in der Musikschule Gmunden, drei Jahre später wechselte ich zum russischen Knopfakkordeon/Bajan und mit 15 Jahren lernte ich mir selbst Gitarre und singen. Mein allererster Auftritt war beim "Brot&Wein" in Gmunden im September 2019 im Zuge des Slowfood-Festivals. Laufend Konzerte zu spielen, begann ich erst im Sommer letzten Jahres.

Schreibst du deine Texte selber?
Ja, ich spiele auch ausschließlich meine eigenen Songs. Sie handeln meist von sehr abstrakten Dingen, von Zauberwelten, vom Tod oder Begebenheiten, die ich träume. Ich profitiere von meiner lebendigen Fantasie – ich werde sehr schnell von allem möglichen inspiriert, ob es nun eine singende Amsel in unserem Garten ist oder eine eingetrocknete Spaghetti-Nudel in meiner Mikrowelle, alles wird zu einem Song.

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