Sechs Millionen-Projekt
Aurach: Nachhaltiger Hochwasserschutz bis 2028

Foto: Kerstin Müller
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Begradigte Aurach bekommt wieder "mehr Platz", Maßnahmen schützen vor künftigen Hochwässern.

ALTMÜNSTER (km). Die Anrainer der Aurach dürften hoch erfreut sein: Derzeit ist ein groß angelegtes Hochwasserschutzprogramm in Reindlmühl – und in Zukunft auch Neukirchen – in Arbeit. Im Einzugsgebiet der Aurach haben die nahezu jährlich kleineren oder lokal auftetenden Hochwassereignisse sowie die großen Katastrophenhochwässer in den Jahren 1892, 1897, 1899, 1939, 1955, 1972 oder 1987 die Bevölkerung geplagt. Nach jahrelanger Vorarbeit wurde das Großprojekt heuer begonnen, die Arbeiten sind bis 2028 geplant. Ziel des Projektes, das in zwei Bauabschnitten geplant ist, ist die Herstellung der Hochwassersicherheit für die Siedlungsgebiete entlang der Aurach. Die bekannten Engstellen werden aufgeweitet, die Bachsohle durch Entfernung von Absturzbauwerken abgesenkt und das Gewässer somit fischpassierbar gemacht. Dazu müssen die bestehenden Ufermauern instandgesetzt, unterfangen und entprechend gesichert werden. Die neu entstandenen Uferböschungen werden ingenieurbiologisch mit rau verlegten Grobsteinschlichtungen und mit standortgerechtem Ufergehölz sowie mit Spreitanlagen gesichert. Der gesamte Aufweitungsbereich im Ortsteil Reindlmühl kann als Naherholungsgebiet konzipiert und den Menschen der Zugang zum Wasser ermöglicht werden. Auch die Aurachtal-Landesstraße wird in gefährdeten Gebieten um bis zu 50 Zentimeter angehoben. Zu den Maßnahmen sollen bestehende Überflutungsflächen weiterhin als Retentionsräume genutzt und erhalten werden, die technischen Eingriffe daher auf das unbedingt erforderliche Ausmaß reduziert werden. Drei bestehende Brücken über die Aurach mit deutlich zu geringen Abflussquerschnitten werden abgebrochen und durch neue ersetzt. Dementsprechend groß war die Freude, als die Beteiligten – Marktgemeinde Altmünster und die.wildbach – das Projekt vorgestellt haben. Den Großteil der Baukosten von sechs Millionen Euro tragen Bund (60 Prozent), Land OÖ (13 Prozent), Marktgemeinde Altmünster (14 Prozent) sowie OÖLR (Straßenbau und Verkehr sowie Straßenneubau und -erhaltung mit 9,5 Prozent).

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