Bad Ischler Senioren unterwegs im Pinzgau und Osttirol
BAD ISCHL. Der diesjährige 5-tägige Herbstausflug des Ischler Seniorenbundes führte 27 Mitglieder nach Mittersill im Pinzgau. Noch vor Zimmerbezug im ruhig gelegenen und empfehlenswerten Hotel Wieser besuchten wir das Museum „Nationalparkzentrum“. Dieses vermittelte viele interessante Informationen über den Nationalpark Hohe Tauern, seine mehr als dreihundert(!) über 3000m hohen Gipfel und das zentrale Thema Wasser mit den unzähligen Quellen, Gletschern und Bergseen.
Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Innergschlöss mit seinen sehenswerten Tauernhäusern auf dem Programm. Es ging durch das Felbertauerntal, in dem heute noch Wolfram für die Glühbirnenindustrie abgebaut wird, und durch den Felbertauerntunnel zum Matreier Tauernhaus. Ein Bummelzug fuhr von dort nach Innergschlöss, vorbei an einer von Bauern aus einem riesigen Felsbrocken herausgehauenen Felsenkapelle. Früher diente die Kapelle als Verpflegungsstation für die Händler, die entlang des Saumpfades ihre Waren über die Hohen Tauern transportierten.
Am Mittwoch, der uns mit reichlich Sonnenschein überraschte, besuchten wir Kaprun. Da die Schrägseilbahn renoviert wurde brachten uns Shuttelbusse zum Tauernkraftwerk. Dieses gigantische Bauwerk ist die größte österreichische Stauanlage mit einer Leistung von 700 Mio kW pro Jahr. Mit einer Schifffahrt am Zeller See ließen wir diesen Tag ausklingen.
Am letzten Tag bekamen wir im Mineralien- und Heimatmuseum in Bramberg einen Eindruck von der Vielfalt der verschiedenen Mineralien in den Hohen Tauern, die sich aufgrund einer abwechslungsreichen Geologie bilden konnten. Ein Besuch am Hintersee im Felbertal mit seinem Talschluss und seinen zahlreichen Wasserfällen beendete unseren Aufenthalt im Pinzgau.
Die Heimreise über Maria Alm am Steinernen Meer und einem Stopp im Arthur Haus am Fuße des Hochkönigs bestätigte unseren gewonnenen Eindruck „Österreich ist eine Reise wert“.
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