Bergrettung stellt neues Gerät vor

Die OÖ. Bergretter bei einem Rettungseinsatz. | Foto: Gerhard Pilz
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  • Die OÖ. Bergretter bei einem Rettungseinsatz.
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SALZKAMMERGUT (km). Das Dyneemaseil besticht durch sein Gewicht, die Zeiten der schweren Stahlseile, die die Retter zum Verunfallten tragen mussten, sind vorbei. Die Dyneemafaser ist weiters um 40 Prozent stärker als Aramid, um 60 % stärker als Kohle- und Glasfaser und fast 15-Mal stärker als herkömmlicher Stahl. "Die Bergretter waren bei ihren Einsätzen bisher gewohnt, zu improvisieren. Jetzt gibt es ein starres, zertifiziertes System, das von unseren Bergrettern sehr gut angenommen wird", freut sich Christoph Preimesberger, Landesleiter OÖ. Auf Basis der Erfahrungen der Bergwacht Bayern, anderer Landesorganisationen der Österreichischen Bergrettung und vielen eigenen Testversuchen, konnte die OÖ. Bergrettung in Zusammenarbeit mit den Firmen Petzl und Teufelberger das neue Bergesystem auch in das Ausbildungsprogramm aufnehmen. Die oberösterreichischen Bergretter haben die Zertifizierung in Anlehnung an die EN341 Ende 2016 abschließen können. Im Zuge dessen wurde ein Leitfaden für die Handhabung des Systems erarbeitet. Seither wurden auch schon zahlreiche Bergungen mit der Dyneemaseilrettung durchgeführt, die positiven Erwartungen haben sich bestätigt. Das längste Dyneemaseil mit 300 Metern Länge wird derzeit in Obertraun eingesetzt. Auch Verlängerungen bis zu mehreren hundert Metern Länge sind möglich. Die Bergung erfolgt überwiegend nach unten, wobei durch Flaschenzug oder Mannschaftszug auch eine Rettung nach oben möglich ist. Die letzte Entwicklung betraf den sehr einfachen Bau einer Rettungsseilbahn.

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