Die stille Gefahr: Bluthochdruck
Ein zu hoher Blutdruck schränkt die Lebensqualität deutlich ein.
BEZIRK. Unser Blutdruck schwankt von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde, oft sogar von einer Sekunde auf die andere, denn unser Herz-Kreislaufsystem versucht, stets bedarfsabhängig die optimale Versorgung aller Körperteile zu erreichen. Dazu müssen manchmal der Druck und die Durchflussmenge erhöht werden. Doch was sind nun die Anzeichen für Bluthochdruck? „Von einem Bluthochdruck spricht man, wenn der Ruhewert regelmäßig über 140/90 mm Hg beträgt. Häufig erkennt man Bluthochdruck an Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Sehstörungen. Oft haben Betroffene aber gar keine Symptome“, erklärt Apotheker Gerhard Kaniak. „Trotzdem besteht über Jahre das Risiko, dass nicht nur die Blutgefäße und das Herz geschädigt werden, auch Augen und Nieren können irreparable Schäden davontragen. Bis zu 50% aller Todesfälle hängen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen.“
Was tun bei Bluthochdruck?
Fast immer hilft die so genannte „Lebensstil-Modifikation“, das heißt: Mehr Bewegung, fettarme Ernährung und damit Gewichtsreduktion, mit dem Rauchen aufhören und weniger Alkohol trinken. Mit diesen Maßnahmen kann häufig eine medikamentöse Therapie vermieden werden. Auch Misteltee, die Aminosäure L-Arginin, Magnesium und Co-Enzym Q10 können positiven Einfluss auf einen zu hohen Blutdruck haben. „Wenn das nicht ausreicht, kann eine regelmäßige (stets mit dem Arzt abgesprochene) medikamentöse Therapie zuverlässig vor Folgeschäden schützen und die Lebensqualität verbessern“, so Kaniak.
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