Herausfordernde Zeiten
Erste Eröffnungsbilanz der Stadtgemeinde Laakirchen präsentiert

Erste Eröffnungsbilanz und Finanzierungsvoranschlag der Stadtgemeinde Laakirchen wurden präsentiert.
 | Foto: Stadtgemeinde Laakirchen
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In der letzten Gemeinderatssitzung wurde neben dem Finanzierungsvoranschlag die erste Eröffnungsbilanz der Stadtgemeinde Laakirchen präsentiert und einstimmig beschlossen. Mit einem Nettovermögen (Eigenkapital) von über 67 Millionen Euro steht die Stadtgemeinde gut da, muss sich jedoch auf herausfordernden Zeiten einstellen.

LAAKIRCHEN. Mit der Eröffnungsbilanz ist die Umstellung auf das neue kommunale Rechnungswesen abgeschlossen. Die Bilanz stellt das gesamte Gemeindevermögen und die Fremdmittel wie Schulden, Rückstellungen und Verbindlichkeiten gegenüber. Die Differenz ergibt das Nettovermögen, das mit dem Eigenkapital einer Firma vergleichbar ist. Die Aktiva und Passiva Laakirchens betragen rund 98.763.000 Euro. Dafür waren umfangreiche Bewertungen notwendig. „Die Eröffnungsbilanz beinhaltet alle Vermögenspositionen unserer Stadt. So war es notwendig, jedes gemeindeeigene Grundstück und Bauwerk sowie jeden Straßen- und Kanalabschnitt zu bewerten und finanziell darzustellen“, so Finanzabteilungsleiter Jörg Kemptner, der mit seinem Team die Umstellung der Finanzgebarung vornahm und großes Lob seitens der Politik für die aufwändige Arbeit erhielt. Ziel der neuen Voranschlags- und Rechnungsverordnung ist es, die Finanzen der Gemeinden und Länder besser vergleichbar und transparenter zu machen. „Mit einem relativ hohen Nettovermögensanteil und einer stetig sinkenden Schuldenquote sind wir sehr gut aufgestellt und brauchen den Vergleich nicht scheuen“, so Kemptner weiter.

Dank Rücklagen ausgeglichener Voranschlag möglich

Im Finanzierungsvoranschlag stehen Einnahmen von 29.588.900 Euro Ausgaben von 30.494.000 Euro gegenüber. Das ergibt einen negativen Saldo von 908.100 Euro, der vor allem dem Rückgang von Kommunalsteuereinnahmen und Abgabenertragsanteilen durch die derzeitige Covid-19-Krise geschuldet ist. „Die finanzielle Belastung für Kommunen wird immer größer. Dank der jahrelangen verantwortungsvollen Budgetpolitik können wir auf Rücklagen zurückgreifen, die uns auch heuer einen ausgeglichenen Voranschlag ermöglichen“, so Bürgermeister Fritz Feichtinger, der sich mit den politischen Vertretern aller Fraktionen für die Fortführung der bürgerorientierten Budgetpolitik ausspricht. So werden heuer große Investitionen in die Sanierung sowie den Um- und Ausbau des Kindergarten Laakirchen, die Sanierung der Rohrbrücke, den Hochwasserschutz Lärchenweg und die Abwasserbeseitigungsanlage investiert.

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