Leader-Projekt in Hallstatt
Gemeinsam für eine nachhaltige Besucherlenkung und -reglementierung

- Kick off-Veranstaltung zum Leader-Projekt "Besucherlenkung Hallstatt".
- Foto: Regis
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Am 13. Mai 2024 fand im Kultur- und Kongresshaus die öffentliche Auftaktveranstaltung des Leader-Projekts „Besucherlenkung und -reglementierung Hallstatt“ der Marktgemeinde Hallstatt statt.
HALLSTATT. Das Projekt läuft bis Mitte 2026 und ab sofort sollen nachhaltige und praktikable Lösungen für das teilweise übermäßige Gästeaufkommen und den damit einhergehenden Verkehrsschwierigkeiten erarbeitet und umgesetzt werden. Im Projekt wird auf den Ergebnissen bisheriger Projekte und Konzepten aufgebaut. Mit innovativen Methoden wird versucht, neue Ansätze und Perspektivenwechseln in Workshops mit verschiedenen Akteuren und öffentlichen Beteiligungsveranstaltungen für die Gemeinde, aber auch den drei Nachbargemeinden Obertraun, Bad Goisern und Gosau, zu erarbeiten.
Ziel: Lebensraum attraktiv halten
Der Fokus liegt auf der Kernfrage, wie der Tourismus und die damit verbundenen verkehrs- und sozialen Auswirkungen in Hallstatt gesteuert, gelenkt und begrenzt werden können? Ziel dabei ist es, den Lebensraum und den der umliegenden Gemeinde attraktiv zu halten und damit die Lebensqualität für die Einheimischen und den nächsten Generationen zu verbessern.

- Bürgermeister Leopold Schilcher, Unesco-Welterbemanager Bernd Paulowitz, Bürgermeister Alexander Scheutz, Bürgermeister Egon Höll, Regis-Geschäftsführerin Nadine Guggenberger, Helmut Koch (Verkehrsplaner komobile), Alexander Hader (Prozessbegleiter Loop3), Sebastian Reinberg (Verkehrsplaner komobile), Susanne Scheutz und Rosa Wimmer (Leader-Region Regis).
- Foto: Regis
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Gesteuert wird das Projekt von einem Kernteam. Die Steuerungsgruppe setzt sich u.a. zusammen aus allen Fraktionen der Marktgemeinde Hallstatt, der Parkraumgesellschaft Hallstatt, dem Tourismusverband Inneres Salzkammergut sowie aus einigen Vertreterinnen und Vertretern zentraler Betriebe. Unterstützung erfährt das Kernteam den Prozessbegleitern Florian Sturm und Alexander Hader von Loop3, sowie den Verkehrsexperten Helmut Koch und Sebastian Reinberg von komobile, von der Leader-Region "Regis", sowie von der UNESCO Welterberegion.
Rasche Lösung gefordert
In der Auftaktveranstaltung forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rasche Lösungen. Zentrale Maßnahmen können allerdings nur realisiert werden, wenn es auch Unterstützung seitens des Landes und des Bundes gibt. Seitens der Gemeinde werden bereits die nächsten Schritte geplant, um möglichst zeitnah Ergebnisse zu erreichen und mit den zuständigen Landesstellen in Verhandlung zu kommen.


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