Gmundner Handel trotzt Krise
Gmunden: Bürgermeister Stefan Krapf appelliert, lokal solidarisch zu sein
GMUNDEN. Die Corona-Krise verleitet dazu, dem reichsten Mann der Welt, amazon-Chef Jeff Bezos, noch mehr Geld in den Rachen zu werfen. Aber es ist nicht notwendig, beim Online-Shoppen auf globale Plattformen zu gehen. Alle Gmundner Handelsgeschäfte sind weiterhin tätig, obwohl sie das physische Beraten und Bedienen im Laden eingestellt haben. Bei ihnen lässt sich online oder auch telefonisch recherchieren, nachfragen, schauen und kaufen. Die Händler sind erreichbar und beraten nach Wünschen bzw. Bedürfnissen. Die Zustellung erfolgt entweder persönlich durch den Händler oder über ein Gmundner Taxiunternehmen.
25 Betriebe auf einer Plattform
25 Gmundner Betriebe sind bereits auf einer Online-Plattform versammelt. Dort können Kunden via PC und Smartphone im Angebot schmökern. Die Zustellung geschieht im Bedarfsfall noch schneller als bei amazon, denn für alle, die die Ware noch am selben Tag erhalten wollen, besteht eine Kooperation mit einem Gmundner Taxiunternehmen. Hier geht es zu dieser Plattform:
Bürgermeister appelliert, lokal solidarisch zu sein
„Für viele kleine Handelsbetriebe entwickelt sich die Pandemie zur existenziellen Bedrohung. So wie wir uns mit den vom Virus am ärgsten bedrohten alten und kranken Menschen solidarisch zeigen, so haben auch unsere lokalen Händler diese Solidarität verdient und bitter nötig. Ich halte es geradezu für eine ethische Verpflichtung, jetzt im Ort einzukaufen“, sagt Bürgermeister Stefan Krapf.
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