Zustimmung der Bundesregierung erforderlich
Gmundner Strandbad soll am 15. Mai öffnen
GMUNDEN. Derzeit gibt es für Freibäder noch keinen offiziellen Erlass der österreichischen Bundesregierung. Dennoch hat die Stadtgemeinde Gmunden gemeinsam mit der Familie Schütze, den Pächtern des Strandbades, ein lösungsorientiertes Konzept entwickelt, um im Falle einer positiven Verordnung am 15. Mai sofort strukturiert und unter Einhaltung der grundlegenden Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen starten zu können.
Bürgermeister Stefan Krapf: „Unser klares Ziel ist es, gerade jetzt in dieser Krisenzeit der massiven Einschränkungen den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich am See aufzuhalten, die Atmosphäre dieses einzigartigen Seebades zu genießen und die Naherholungsfläche zu nutzen. Das Strandbad ist für viele Menschen eine Kraftquelle!“
Folgende Punkte sind zu beachten
• Da die Öffnung des Bades aufgrund der Krise später erfolgt, wird die Saison heuer im September daher entsprechend verlängert werden. Dies soll ein faires Angebot für die Saisonkartenbesitzer sein.
• Am Anfang muss die Zahl der Gäste auf 500 Personen beschränkt bleiben, Vorrang haben daher zunächst die Mieter von Kabinen, gefolgt von Saisonkartenbesitzern ohne Kabine.
• Tagesgäste können erst in einem weiteren Schritt und im Rahmen der Möglichkeiten zugelassen werden. Die Pächter und die Stadtgemeinde ersuchen höflich um Verständnis.
• Um den Mindestabstand absolut gewährleisten zu können, wird der Fußballplatz zur Hälfte als Liegewiese umfunktioniert. Es steht daher eine Gesamtfläche von rund 8000 m2 zur Verfügung.
• Beim Ein- und Ausgang wird ein sicheres Einbahnsystem installiert. Zutritt ist nur durch eine Schranke möglich.
• Im Strandbad werden ausreichend Desinfektionsmittelständer angebracht sein.
• Die Nutzung des Beckenbereiches inkl. Wasserrutsche ist an den Erlass der Bundesregierung gebunden.
Bürgermeister Stefan Krapf hofft stark auf einen positiven Regierungserlass. „Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten gemeinsam mit den Pächtern alles unternehmen, um hoffentlich bald einen halbwegs normalen Betrieb gewährleisten zu können. Flexibilität und rasches, unbürokratisches Handeln werden dabei oberstes Gebot sein!“
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