Grilltipps vom Profi
"Grillen passt immer und schmeckt immer"

Josef Martetschlägers Leidenschaft ist die Verarbeitung von Fleisch und das Verwöhnen der Gäste mit seinen Spezialitäten. | Foto: Egon Kistensau/Martetschläger
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  • Josef Martetschlägers Leidenschaft ist die Verarbeitung von Fleisch und das Verwöhnen der Gäste mit seinen Spezialitäten.
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Der Sommer naht in großen Schritten und mit Ostern haben auch Viele ihre Griller wieder gestartet. Profi Josef Martetschläger aus Vorchdorf hat einige Tipps für eine gelungene Grillerei. 

VORCHDORF.  Schon sein ganzes Leben lang hat der gelernte Metzger Josef Martetschläger gegrillt. "Mit 17 Jahren bereitete ich mein erstes Spanferkel zu", schmunzelt Martetschläger. Vor rund 18 Jahren machte der Vorchdorfer schließlich sein Hobby zum Beruf, gründete die Firma "Egon Fleischdesigner" und bietet seitdem ein rustikales Catering-Service an.

Sehr viel Gefühl

"Grillen passt immer und schmeckt immer", daher kam auch die Leidenschaft von Martetschläger. "Man kann immer Grillen, im Winter genauso wie im Sommer." Wichtig sei unbedingt darauf zu achten, dass das Fleisch nach dem Grillvorgang rasten könne: "Je nach Fleischart soll es zehn bis zwanzig Minuten rasten. Danach kurz über die heiße Flamme ziehen und servieren." Ob das Fleischstück durch ist, könne man ganz einfach erfühlen, indem man mit einer Gabel oder dem Daumen leicht daraufdrückt. Auch die richtige Temperatur sei eine Gefühlssache, so der Profi: "Beim Grillen geht es sehr viel um das Gefühl!"

"Beim Grillen geht es sehr viel um das Gefühl!"
Josef Martetschläger

Möchte man Gemüse grillen, so müsse man auf die richtige Reihenfolge achten: Zuerst kämen die Zwiebel und Paprika dran, dann Zucchini und zum Schluss Champignons. "Generell muss man beim Grillen gut vorbereitete sein und vor allem darf man keinen Stress haben! Die Gemeinschaft und Gemütlichkeit steht im Vordergrund!" Nicht nur vegetarische Grillgerichte würden immer mehr in den Trend rücken, auch beim Fleisch gäbe es, laut dem Experten, in den letzten Jahren positive Entwicklungen: "Früher wurde etwa das Flanksteak vom Rind als Faschierfleisch oder die Hochrippe als Suppenfleisch genutzt. Das hat sich zum Glück geändert, denn aus früher eher minderwertigen Stücken sind heute richtige Gustostücke geworden!"

Weitere Infos: 
Egon Fleischdesigner
Josef Martetschläger
Brunnmühlerstraße 63
4655 Vorchdorf
Web: kistensau.at

Rezepttipp: 

Flanksteak-Toast mit Coleslaw
Auf die Idee aus Coleslaw, Flanksteak und Toastscheiben ein Gericht zu zaubern, ist Martetschläger erst vor Kurzem gekommen: "Es passt einfach alles so perfekt zusammen!" 
Dazu bereitet man zuerst einen Coleslaw, also einen amerikanischen Krautsalat mit Karotten und Sauerrahm, zu.  Das Flanksteak grillt man medium und schneidet es, nach der Rastzeit, gegen die Faser in einen Millimeter dicke Scheiben auf. Schlussendlich verteilt man den Coleslaw auf dem getoasteten Weißbrot und legt das Flanksteak darauf, bevor man den Toast mit einer weiteren Scheibe Brot vervollständigt. 

Amerikanischer Krautsalat: 
Zutaten für 4 Portionen:

  • ein halber Weißkrautkopf
  • ein Teelöffel Salz
  • eine Prise Pfeffer
  • 250 Gramm Karotten
  • eine Zwiebel
    Dressing:
  • zwei Becher Sauerrahm
  • zwei Esslöffel Weinessig
  • ein Esslöffel Zucker
  • ein Esslöffel Mayonnaise
  • ein Schuss Zitronensaft
Der amerikanische Krautsalat eignet sich perfekt als Ergänzung für eine Grillerei.   | Foto: Monkeybusiness/PantherMedia
  • Der amerikanische Krautsalat eignet sich perfekt als Ergänzung für eine Grillerei.
  • Foto: Monkeybusiness/PantherMedia
  • hochgeladen von Marion Aigner

Zubereitung:

  1. Das Weißkraut fein hobeln, mit Salz vermengen. Die Mischung circa eineinhalb Stunden stehen lassen. 
  2. Mit den Handballen alles kräftig ausdrücken und abtropfen lassen. Die Karotten waschen und hobeln, die Zwiebel schälen, würfeln und zur Mischung geben. 
  3. Den Sauerrahm, die Mayonnaise, den Weinessig, den Zitronensaft und den Zucker verrühren und alles gut mit dem Gemüse vermischen. 
  4. Dann den Salat mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken und für mindestens drei Stunden zugedeckt, im Kühlschrank ziehen lassen.
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