Inkontinenz (k)ein Tabuthema

Rund eine Million Österreicher leiden an dem Tabuthema Inkontinenz.
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Was bei Harninkontinenz und Blasenschwäche wirklich hilft

BEZIRK. Rund eine Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind von Harninkontinenz betroffen, oftmals auch schon in jungen Jahren. In unserer Gesellschaft ist es eigentlich ein Tabuthema, viele Menschen scheuen sich, ihre Probleme einem Arzt zu schildern und so leiden etwa 90% still weiter. Dafür gibt es jedoch keinen Grund, es gibt viele wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Carola Fuschlberger-Traxler weiß mehr: „Spezialisierte MedizinerInnen und InkontinenzberaterInnen können bereits ohne aufwändige Untersuchungen wertvolle Hilfestellungen anbieten und zumeist konservative Therapieformen einleiten. Dazu zählen je nach Inkontinenzursache etwa eine Änderung des Trink- und Toilettenverhaltens, lokale Hormonbehandlungen in Form von Zäpfchen und Salben, Medikamente (Anticholinergika), und das Einsetzen von Pessaren.“ Ganz wichtig ist es, den Beckenboden zu kräftigen. Beckenbodentraining will gelernt sein. Dazu eignen sich Einzel- oder Gruppeneinschulungen durch Fachkräfte. Je früher therapiert wird, desto größer ist die Chance auf eine komplette Heilung.

Anzeichen und Vorsorge
„Bereits erste Anzeichen, wie Abgang eines Tropfen Harns beim Husten, Niesen, Lachen oder Laufen, deuten auf eine Beckenbodenschwäche hin und erfordern dringend eine Gegensteuerung.
Ideal ist es, den Beckenboden von Jugend auf zu trainieren, um ihn für die Belastungen eines langen Lebens (Geburten, Hormonmangel,..) zu stärken“, rät die Expertin.

Rund eine Million Österreicher leiden an dem Tabuthema Inkontinenz.
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Carola Fuschlberger-Traxler | Foto: gespag
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