Predigt zum 4. Fastensonntag, 22. März 2020
„Jesus hat mir meine Augen wieder geöffnet“

Die Kirchen sind vorerst bis einschließlich Ostermontag geschlossen, darum ist die Hauskirche von Wichtigkeit. | Foto: panthermedia.net/farbenfinsternis
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Der von Geburt an blinde Bettler sieht wieder, ist befreit von jeder Last, und erkennt: Jesus ist ein Prophet. Klaus Autengruber, Diakon der Pfarre Lindach, beleuchtet das Sonntags-Evangelium von der "Heilung des Blindgeborenen". 

SALZKAMMERGUT. Als wir das Licht der Welt erblickten, sprich seit unserer Geburt, sind wir sehend. Was entgeht jenen Menschen die blind sind von Geburt an? Sie können viele Schönheiten, vor allem die der Natur nicht bewundern. Dankbar dürfen wir für unser Augenlicht sein. In jedem Augenblick dankbar für das, was wir sehen und erkennen. Das meint auch Jesus, als er diesen blinden Bettler heilt: Er wäscht sich auf die Anweisung Jesu hin, wird sehend, und erkennt damit die Größe und Nähe Gottes, die jenen geschenkt ist, die Jesus vertrauen. Und das an einem Sabbat!
Solange es Licht ist, und Licht in uns ist, können wir wirken, und das Licht bringen. Nutzen wir dazu die Zeit des Tages, die Zeit in der wir „im Saft sind“. In Zeiten unserer Blindheit und Finsternis können wir weder sehen, noch erkennen, noch das Licht der Welt – Christus selbst – bringen.

Infiziert mit dem Virus Liebe

Oft braucht es Finsternis und Niedergeschlagenheit, vielleicht auch Aussichts- und Ausweglosigkeit, oder „besondere Zeiten wie diese jetzt“ um zu erkennen wie gut es uns geht; wie gut es Gott mit uns meint, wie nahe uns unser Heiland ist.
Mutter Teresa, die Heilige aus Kalkutta, schreibt in ihrem Buch „Komm, sei mein Licht“, dass sie oft niedergeschlagen war und sich von Gott verlassen fühlte. Aber sobald ein Mädchen kam, das sich für ein Leben im Orden interessierte, war Mutter Teresa die inspirierende Kraft geschenkt um Freude und Begeisterung vermitteln zu können, und von Jesus und seiner Liebe zu erzählen. So ist uns „die Mutter der Armen“, die wir seit 4. September 2016 als Heilige anrufen können, Vorbild als „Lichtbringerin“. In den Armen von Mutter Teresa sagte ein Bettler diesen großartigen Satz: „Ich habe gelebt wie ein Hund und sterbe wie ein Engel“. Als ein Journalist die damals noch unbekannte Mutter Teresa befragt: „Wie können wir die Welt verändern?“ kam die Antwort: „Du und ich, wir fangen an“. Durch diesen Satz, der auch uns ermutigen darf, wurde die „Missionarin der Nächstenliebe“ weltbekannt. Fangen auch wir an Lichtbringer zu werden um Augen zu öffnen die die Welt verändern. Du und ich.
Die Bibelstelle Joh 9,1-41, der Uni Innsbruck zum Nachlesen.

Die Kirchen sind vorerst bis einschließlich Ostermontag geschlossen, darum ist die Hauskirche von Wichtigkeit. | Foto: panthermedia.net/farbenfinsternis
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