Knallgasexplosion bei Reinigungsarbeiten
PINSDORF (red). Zu einer Knallgasentwicklung kam es in einer Entsorgungsfirma in Pinsdorf als am Morgen zwei Mitarbeiter an einem entleerten Transportbehälter für gefährliche Abfälle Reinigungsarbeiten durchführten. Vermutlich hatte sich noch eine geringe Restmenge der mit Wasser heftig reagierenden Flüssigkeit befunden, die dann zu einer Wasserstoffbildung führte. Um etwa sieben Uhr erfolgte eine Knallgasexplosion mit einer meterhohen Stichflamme aus dem offenen Behälter. Durch die Druckwelle wurde ein Rolltor am anderen Ende der Halle aus der Verankerung gerissen und versetzte sogar die Fenster einer benachbarten, rund 200 m entfernten Firma in Schwingung. Die beiden Mitarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt nicht in unmittelbarer Nähe des Behälters, sie wurden aber vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Den Folgebrand des Behälters konnten die Mitarbeiter mit eigenen Mitteln löschen, so daß die alarmierte Feuerwehr Wiesen die Schadenstelle nur noch absperren und an der Ursachenermittlung mitarbeiten konnte.
Die FF Wiesen war ca. 1,5 Stunden mit 14 Mann und 2 Fahrzeugen im Einsatz.
Die polizeilichen Ermittlungen übernahm die Polizeiinspektion Gmunden mit zwei Mann.
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