Bergstation Zwieselalm
Update: Entwarnung nach Lawinenabgang in Gosau

Die Bergrettungsteams aus dem Salzkammergut sind aktuell im Einsatz, ummögliche Verschüttete nach dem Lawinenabgang auf der Zwieselalm in Gosau zu finden. | Foto: Symbolfoto
  • Die Bergrettungsteams aus dem Salzkammergut sind aktuell im Einsatz, ummögliche Verschüttete nach dem Lawinenabgang auf der Zwieselalm in Gosau zu finden.
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Auf der Zwieselalm in Gosau ist am Vormittag des 3. Februar eine Lawine unterhalb der Bergstation abgegangen.

GOSAU. Am 3. Februar ist eine Lawine unterhalb der Bergstation Zwieselam – im freien Gelände – abgegangen. Zum Glück gab es kurz darauf Entwarnung. Wie Bernhard Magritzer, Chef der Alpinpolizei Gmunden, im Gespräch mit der BezirksRundSchau Salzkammergut berichtet, war eine fünfköpfige Gruppe aus dem Bezirk Vöcklabruck (vier Snowboarder, ein Skifahrer) im freien Gelände unterhalb der Bergstation Zwieselalm unterwegs. Die Wintersportler waren laut Alpinpolizei allesamt mit der notwendigen Standardausrüstung für Variantenabfahrten ausgerüstet. Zwei der erfahrenen Beteiligten fuhren kurz vor dem Unfallhergang bereits einen anderen Hang, in derselben Exposition und unmittelbar neben dem Unfallhang, ab. Die ausdrücklichen Warnungen in den Medien und der Lawinenlagebericht waren ihnen bekannt.

Verschütteter wurde rasch lokalisiert

Der 42-jährige erfahrene Wintersportler fuhr mit dem Snowboard in den Hang ein, dabei löste er ein etwa 90 Meter breites Schneebrett aus, wurde circa 180 Meter talwärts mitgerissen und totalverschüttet. Einer der fünf Freunde alarmierte über die Bergstation die Einsatzkräfte, während zwei der Gruppe mit der Suche nach ihrem verschütteten Freund begannen. Zudem wurden sie von mehreren anderen, mit entsprechender Ausrüstung ausgestatteten Skifahrern, die den Lawinenabgang aus der Gondel gesehen hatten, sofort unterstützt. Nach kurzer Zeit konnte der 42-Jährige mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät lokalisiert und ausgegraben werden. Der Schwerverletzte wurde vom Notarzthubschrauber "Martin 10" ins Krankenhaus geflogen. Da nicht klar war, ob beim Lawinenabgang noch weitere Wintersportler verschüttet wurden, wurde ein Großeinsatz mit hundert Einsatzkräften, bestehend aus Bergrettern und Alpinpolizisten sowie fünf Hubschraubern ausgelöst, die den gesamten Lawinenkegel mit Lawinensonden und Lawinensuchhunden absuchten. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen verschüttet und der Einsatz konnte in den Nachmittagsstunden beendet werden.

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