Grünau im Almtal
Leserbrief von Barbara Gussnauer zu den aufgespießten Rotwild-Köpfen

Sechs Rotwild-Köpfe wurden in Grünau auf Blaustahl aufgepfählt. | Foto: Polizei OÖ
  • Sechs Rotwild-Köpfe wurden in Grünau auf Blaustahl aufgepfählt.
  • Foto: Polizei OÖ
  • hochgeladen von Kerstin Müller

Hirschköpfe aufgespießt – gefährliche Drohung oder einfach nur ein Aufschrei?

GRÜNAU. Zu diesem Artikel gibt es eigentlich nur eines zu sagen, hier war wer stark verärgert, man sollte aber mal bedenken warum das so ist und dann erst verurteilen. Ein Jäger der das Herz am rechten Fleck hat wird es verstehen, den es geht um die Abschusszahlen, Abschusszahlen sind die Zahlen die fest stellen wie viel Wild geschossen werden muss, und der Obmann der beiden Grünauer Jagdausschüsse ist ein Befürworter der der hohen Abschusszahlen, sehr zum Ärgernis der Jäger.
Wird weiterhin das Wild in diesem Ausmaß geschossen darf man davon ausgehen das in kürze nichts mehr da ist.
Die Rede zwecks Baumschäden durch verbiss ist in diesem maß nicht relevant, wurde doch 2022 in den Medien erklärt das das Salzkammergut Verwaldet, also sollte man sich überlegen wo diese Verwaldung so schnell verschwunden ist, das können auf keinen Fall die Wildtiere gewesen sein.
Reicht es nicht das die Gams keine Schonzeit mehr hat und dadurch auch der Nachwuchs gefährdet ist?? Muss man jetzt auch bei den Rehen und Hirschen so dramatisch eingreifen?
Bis vor kurzem lagen doch noch die umgefallenen Bäume (Sturmschaden) im Wald rum, da es zu wenig Forstarbeiter gab um aufzuräumen, aber jetzt bei gestiegenem Holzpreis wird jeder Ast wichtig und dadurch muss man natürlich auch die Wildtiere entfernen den sie könnten ja das wertvolle Holz schädigen.
Der Vorwurf zwecks gefährlicher Drohung ist für einen Außenstehenden auch nicht ersichtlich. Die Zeiten wo ein aufgenagelter Hirschkopf an der Haustür eines Jägers, eine Drohung darstellte ist über 50 Jahre her, davon sollte man auch mal ausgehen, es war wahrscheinlich, und das Bild ergibt sich so nach außen, ein Aufschrei, nach dem Motto, wenn Gespräche nichts bringen weil keiner zuhört, dann macht man es etwas anschaulicher.
Und dem Obmann des Jagdausschusses mal von Mensch zu Mensch gesagt, wenn das Wild im Winter auch ohne geschlossene Schneedecke gefüttert wird, verbeißt es nichts anderes, nur mal so ein kleiner Hinweis in die richtige Richtung.

Leserbrief von Barbara Gussnauer
Linz, Scharnstein

Anzeige
Arbeiten in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut kann sehr abwechslungsreich sein. So auch bei den Salzwelten. | Foto: Klaus Krumböck und RudiKainPhotografie
Video 9

Klare Perspektiven, starke Chancen
Finde deinen Traumjob in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut

Du bist auf der Suche nach aufregenden beruflichen Perspektiven? Dann bist du hier genau richtig! SALZKAMMERGUT. Unsere Plattform www.welterbejobs.at bietet eine Vielzahl an offenen Stellen in den Orten Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun. Egal ob du in der Hotellerie, Gastronomie, im Tourismus oder anderen Bereichen tätig werden möchtest, wir haben eine breite Palette von Jobangeboten für dich. Warum du dich für eine Karriere in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut entscheiden...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.