Teuerungswelle ist spürbar
Lokalaugenschein im Bad Ischler Sozialmarkt
Bürgermeisterin Ines Schiller und Landtagsabgeordneter Mario Haas zu Besuch im Sozialmarkt Bad Ischl.
BAD ISCHL. Immer mehr Sozialmärkte in Oberösterreich berichten von langen Schlangen und zunehmend dürftiger gefüllten Regalen. Auch die hohen Strompreise und rückläufige Warenlieferungen machen den Sozialmärkten zu schaffen. Gerade durch die Teuerung geraten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die tagtäglich in den Sozialmärkten unterstützen, immer stärker unter Druck.
Aktuelle Situation im Ischler Sozialmarkt
Von der aktuellen Situation im Sozialmarkt Bad Ischl machten sich Bürgermeisterin Ines Schiller und Landtagsabgeordneter Mario Haas ein Bild. Auch dort warten bereits vor dem Aufsperren zahlreiche Menschen vor den Türen, jedoch sind die Schlangen noch weniger lang als vor anderen Sozialmärkten in Oberösterreich. „Die Teuerungswelle macht derzeit vor niemandem Halt. Gerade jene, die sehr wenig zur Verfügung haben, sind besonders betroffen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Sozialmarkt Bad Ischl leisten einen wichtigen Beitrag, um jenen zu helfen, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Dafür sind wir unglaublich dankbar. Es ist enorm wichtig für die ganze Region, dass wir einen Sozialmarkt zur Verfügung haben", erklärt Schiller.
Maßnahmen zur Entlastung der Sozialmärkte in OÖ geplant
Bereits vor dem Sommer hat die SPÖ im Landtag auf die angespannte Situation in den Sozialmärkten aufmerksam gemacht und zur Entlastung der Märkte eine Sozialmarkt-Million in Oberösterreich eingefordert. Und auch der zuständige Landesrat hat eine Unterstützung der Sozialmärkte angekündigt und führt diesbezüglich Gespräche. Haas ist überzeugt: „Es ist wichtig ist, dass die Hilfen möglichst rasch bei den Sozialmärkten ankommen. Das Aufgreifen der SPÖ-Forderung im Land zur Unterstützung der Sozialmärkte ist ein enorm wichtiger Schritt, den wir schnell umsetzen müssen. Auch die Ideen und Wünsche, die wir von den Gesprächen im Sozialmarkt in Bad Ischl mitnehmen konnten, werde ich mit Überzeugung und Nachdruck nach Linz tragen.“
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