ZukunftsRundSchau
Patente-Kaiser aus dem Salzkammergut

Die Miba ist wieder ganz vorne: 32 Patent-Neuanmeldungen hat die Laakirchner Technologiegruppe im Vorjahr eintragen lassen. | Foto: MIBA
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  • Die Miba ist wieder ganz vorne: 32 Patent-Neuanmeldungen hat die Laakirchner Technologiegruppe im Vorjahr eintragen lassen.
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Unternehmen im Salzkammergut rücken Forschung und den Blick in die Zukunft in den Fokus.

SALZKAMMERGUT. „Arbeitsplätze werden nur durch Innovationen langfristig gesichert. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das gilt nicht nur für die eigene Produktentwicklung, sondern auch für die Einführung neuer Technologien in Unternehmen", so Robert Oberfrank, Leiter der WKO Gmunden. "Viele Betriebe im Salzkammergut, vom Einpersonenunternehmen bis zum erfolgreichen Industrieunternehmen, beschäftigen sich intensiv mit der Zukunft. Nicht zuletzt kommt dies durch die vielfältigen Patentanmeldungen im Salzkammergut demonstrativ zum Ausdruck“, betont Oberfrank.
Wenn es um Patente geht, ist die Miba wohl das Maß aller Dinge. 32 Patent-Neuanmeldungen hat die Laakirchner Technologiegruppe laut Österreichischem Patentamt im Vorjahr eintragen lassen. Auch im österreichweiten Ranking der Unternehmen mit den meisten Patent-Neuanmeldungen kam die Miba wie schon 2021 auch 2022 wieder unter die Top drei. Mit „Technologies for a cleaner planet“ hat die Miba bereits seit 2013 eine auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausgerichtete Unternehmensmission. „Wir arbeiten jeden Tag daran, mit unseren Produkten einen Beitrag zu einem saubereren Planten und damit zu einer noch lebenswerteren Welt zu leisten“, beschreibt Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer das große Ziel, das hinter der Innovationskraft der Miba steht.

44 Millionen für Forschung

Das Unternehmen richtet seinen Fokus dabei auf Energieeffizienz: Miba-Produkte sollen die Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Nutzung von Energie effizienter und damit nachhaltiger und klimafreundlich machen. Die große Innovationskraft der Miba zeigt sich auch an den 44 Millionen Euro, die das Unternehmen allein im vergangenen Geschäftsjahr in Forschung und Entwicklung investiert hat – das entspricht einer F&E-Quote, also einem Umsatzanteil, von rund vier Prozent.

Spezialgerät für Feuerwehren

Auch im Inneren Salzkammergut wird fleißig entwickelt. Das familiengeführte Sondermaschinenbauunternehmen Synex Tech in Bad Goisern gilt seit mehr als zehn Jahren als Partner für Industriekunden aus aller Welt. Im 40-köpfigen Team rund um Anna und Stefan Putz und Wilfried Winterauer werden Spezialmaschinen – allesamt Unikate – in Bad Goisern gefertigt. Die neueste Erfindung aus dem Hause Synex Tech ist eine revolutionäre Entwicklung für die Feuerwehren, die mit dem ACR-Innovationspreis gekürt wurde. Das Bohrlöschgerät Drill-X wurde speziell für schwer zugängliche Feuer, wie zum Beispiel Dachstuhlbrände, entwickelt. Damit können die Einsatzkräfte direkt durch Dach oder Wand bohren und den Brand rasch löschen, ohne in direkten Feuerkontakt zu kommen. „Als führender Sondermaschinenbauhersteller ist unsere Triebfeder das Suchen revolutionärer Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden. Wir wollen auch zukünftig stark in den Bereichen Forschung & Entwicklung investieren und unseren technologischen Vorsprung weiter ausbauen,“ so Wilfried Winterauer, Geschäftsführer von Synex Tech.

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