Politik versucht Lage zu beruhigen

ALTMÜNSTER (km). Weiterhin groß ist der Widerstand in Altmünster gegen das geplante Asylwerberheim im ehemaligen Hotel Rittertal. Die Volkshilfe Oberösterreich gab jetzt einmal den Fahrplan bekannt: Anfang Dezember werden in einer ersten Etappe 20 Personen nach Altmünster kommen, Volkshilfe-Geschäftsführer Christian Schörkhuber betont, dass die Gesamtanzahl mit 50 Personen beschränkt sein soll. "Wir versuchen derzeit, die emotionale Stimmung in Altmünster zu beruhigen und suchen den Dialog mit den Nachbarn", so Schörkhuber. Derzeit gibt es 65 Asylwerberheim-Standorte in Oberösterreich, diese werden um bis zu 20 Standorte aufgestockt. Das Land Oberösterreich hat sich nach dem Asyl-Gipfel verpflichtet, mehr Asylwerber aufzunehmen. Die Gemeinde sucht weiterhin nach einem neuen Standort. "Sollte ein Interessent für eine touristische Nutzung im Hotel Rittertal gefunden werden, ist die Volkshilfe bereit, den Mietvertrag aufzulösen", so der Volkshilfe-Geschäftsführer. Das erscheint allerdings schwierig zu werden, da das Gebäude in einem desolaten Zustand ist. Die Besitzerin muss bis zum Einzug der Asylwerber noch das Dach und die Heizung reparieren - die Volkshilfe übernimmt das Gebäude nur voll funktionsfähig. Wie lange das ehemalige Hotel als Asylwerberheim genutzt wird, bestimmt der Auftraggeber der Volkshilfe, das Land Oberösterreich. Kritik kam beim Pressegespräch von SP-Gemeinderat Helmut Berger: "Wir wissen seit zwei Jahren, dass wir mehr Flüchtlinge bekommen. Nun werden in Nacht- und Nebelaktionen Quartiere gesucht. Das ist keine professionelle Arbeit!" Bürgermeister Hannes Schobesberger, der Volkshilfe-Geschäftsführer und Pfarrer Franz Benezeder zeigten sich jedenfalls optimistisch, dass auch in Altmünster die Wiederstände weichen werden und die Asylwerber in der Gemeinde aufgenommen werden.

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