Protest gegen Schließung von Bahnübergängen

PINSDORF (jn). Drei Wochen lang lagen in verschiedenen Pinsdorfer Geschäften Unterschriftenlisten der Initiative „I BIN`S DORF“ gegen die Pläne der ÖBB, die Bahnübergänge in der Gmundner Straße und in der Steinbichlstraße zu schließen, auf. Daneben stehen auch die Schließungen der Übergänge bei der ÖBB-Haltestelle, beim Straßgartl und die beiden nächsten Übergänge Richtung Fraunsdorf auf der Wunschliste der ÖBB.
Am letzten Mittwoch wurde im Gasthaus Reiter das Ergebnis präsentiert, wonach 1401 Wahlberechtigte unterschrieben haben, davon 837 Pinsdorfer, das sind 28,7 % der Wahlberechtigten. Ziel dieser Aktion war, dass die Jahrhunderte alte Lebensader Pinsdorf/Gmunden erhalten bleibt, ebenso wie die Steinbichlstraße, die schon zur Römerzeit von Altmünster nach Aurachkirchen geführt hat. Berufspendler und ortsansässige Bürger würden, aufs Jahr gerechnet, zu gewaltigen Umwegen gezwungen, die einspurigen Fahrzeuge, hier vor allem Lehrlinge und Schüler auf ihren Mopeds könnten in Zukunft nur mehr die gefährliche B 145 benützen. Außerdem befürchten die Wirtschaftstreibenden, dass die Wertschöpfung und die Kaufkraft im Ort verloren geht.
Interessant ist, dass sogar 15 % der Anwohner in der Gmundner Straße und 40 % jener der Steinbichlstraße gegen die Schließung unterschrieben haben. Bisher hat noch keine der vier betroffenen Gemeinden (Altmünster, Gmunden, Pinsdorf und Ohlsdorf) den Plänen der ÖBB zugestimmt.
Natürlich ist allgemein bekannt, dass die ÖBB gerade bei den Bahnübergängen Kosten einsparen will, aber man hofft doch, dass gerade die örtlichen Gemeindepolitiker die Interessen der eigenen Gemeindebürger vertreten und nicht die Interessen der ÖBB in den Vordergrund stellen.

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