Leserbrief von Peter Baalmann
Traunseetram – Mittel zum Klimaschutz
Trotz immer wieder zu hörender Unkenrufe wegen ungenügender Auslastung der Traunseetram sollte bedacht werden, daß gerade wegen der elektrischen Traktion diese Bahn einen ganz wesentlichen Baustein zum Klimaschutz darstellt. Die Politik braucht endlich mal den Mut, die Zahl der Parkplätze zu verringern, wie es z.B. in der Schweiz geregelt ist (je dichter der Öff. Verkehr, desto weniger Parkplätze dürfen vorhanden sein). Mehr Parkflächen, wie z.B. im Toscana-Gelände anstelle von Auwald geplant, bewirken genau das Gegenteil (mehr Autos u. eine weitere Hitzeinsel). Der autofreie Tourismus ist verstärkt zu fördern, was angesichts des guten Angebotes an Bahn, Bus, Schiff u. Sammeltaxi im Raum Gmunden gute Voraussetzungen bietet.
Die Reaktivierung der Schiene nach Laakirchen nach fast 35 Jahren kann die Fahrgastzahlen am innerstädtischen Gmundner Abschnitt fast verdoppeln, weil diese Stadt ~80% der Einwohner des Vorchdorfer-Astes u. besonders viele Arbeitsplätze aufweist. Die Trasse ist großteils noch vorhanden, was Synergieeffekte bei der Umsetzung bietet.
Peter Baalmann, Frankenmarkt
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