Schlecht ausgerüstet
Urlauberinnen geraten in Hallstatt in Bergnot

- Foto: BRS/Auer (Symbolfoto)
- hochgeladen von Philipp Gratzer
HALLSTATT. Zwei 25-jährige Freundinnen, eine aus China und die andere aus Australien, fuhren am Nachmittag des 7. Februar mit der Standseilbahn auf den Hallstätter Salzberg, um dort die Aussicht über den Weltkulturerbeort zu genießen. Die Beiden verpassten die letzte Talfahrt der Bahn um 16.30 Uhr und wollten daraufhin den Weg ins Tal zu Fuß zu bestreiten. Aufgrund der beginnenden Dunkelheit und der schlechten Ausrüstung verständigten die Beiden schließlich um 17.50 Uhr die Polizei.
Bergretter rücken aus
Sofort machten sich sechs Hallstätter Bergretter und ein Alpinpolizist der AEG Gmunden auf die Suche nach den beiden in Not geratenen Urlauberinnen.
Gegen 18.30 Uhr konnten die Australierin und die Chinesin von den Einsatzkräften in 670 Metern Seehöhe in völliger Dunkelheit am Wanderweg angetroffen werden. Den Frauen fiel der Abstieg ins Tal mit ihren Straßenschuhen am schneebedeckten Wanderweg sehr schwer. Die Bergretter rüsteten die Urlauber mit "Grödel", Wanderstöcken und Stirnlampen aus und unterstützten die Beiden beim Abstieg ins Tal. Um 18.50 Uhr erreichten die Frauen gemeinsam mit den Einsatzkräften unverletzt die Talstation der Salzbergbahn.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.