Feuerwehreinsatz in Bad Ischl
Vollbrand einer Hütte im Pfannmeisterweg

Am 30. Jänner wurden gleich mehrere Einheiten aus Bad Ischl in den Abendstunden zu einem Brand einer Hütte alarmiert.

BAD ISCHL. Kurz nach dem Eintreffen konnte festgestellt werden, dass es sich nicht wie gemeldet um ein Wohnhaus, sondern um eine in Vollbrand stehende Hütte samt Werkstatt auf einem Feld handelte. Bereits bei der Anfahrt in das Gerätehaus war der Feuerschein schon von weitem ersichtlich. Somit rückten die Kameraden mit einen Großaufgebot an Einsatzkräften zum bestätigten Gebäudebrand Richtung Ortschaft Steinbruch aus.

Bereits bei der Anfahrt war der Feuerschein schon von weitem ersichtlich. | Foto: ff-badischl.at
  • Bereits bei der Anfahrt war der Feuerschein schon von weitem ersichtlich.
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Wasserversorgung als Priorität

Durch die ersteintreffenden Kameraden von Tank Pfandl, wurde umgehend mit ersten Löschmaßnahmen begonnen. Bereits nach drei Minuten alarmierte man die Kameraden der Feuerwehr Jainzen nach. Diese errichteten unter anderem eine Löschwasserleitung zum Brandobjekt und stellten einen Atemschutztrupp für die Brandbekämpfung.

Gasflaschen im Gebäude

Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter ABI Jochen Eisl, wurde den Kameraden mitgeteilt, dass sich im Gebäude mehrere Gasflaschen befinden. Mit dieser Meldung und der Tatsache, dass sich die Hütte kurz vor dem Einsturz befand, entschied man sich dazu in der Erstphase keine Atemschutztrupps in das Gebäude zu schicken.

Atemschutzfahrzeug aus Bad Goisern alarmiert

Da sich mehrere Trupps im Außenbereich im Einsatz befanden, wurde durch Florian Bad Ischl die Feuerwehr Bad Goisern mit dem Atemschutzfahrzeug zur Einsatzstelle nach alarmiert. Somit konnten leere Flaschen noch vor Ort wieder aufgefüllt und zum Teil wieder einsatzbereit gemacht werden.

Mehrere Ischler Feuerwehren standen im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. | Foto: ff-badischl.at
  • Mehrere Ischler Feuerwehren standen im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen.
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Brand unter Kontrolle gebracht

Nachdem die umfassenden Löschmaßnahmen Wirkung zeigten, konnte mit dem Suchen und Ablöschen von Glutnestern begonnen werden. Mit Hilfe eines in der Nähe abgestellten Baggers wurde das Dach und zum Absturz drohende Teile kontrolliert abgetragen und brennendes Material abgelöscht werden. Zum Glück waren während des gesamten Einsatzes keine Personenschäden zu beklagen. Somit konnte auch das Rote Kreuz nach mehr als zwei Stunden den Einsatzort verlassen.

Drohne der Hauptfeuerwache im Einsatz

Auch die neue Drohne der Hauptfeuerwache war im Einsatz. Dank ihr konnten versteckte Glutnester schnell gesucht und die Einsatzstelle von Oben ausgeleuchtet werden. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig dieses moderne Einsatzgerät für die Kameraden der Ischler Wehren ist. Wie es zu dieser enormen Brandausbreitung gekommen ist, ist noch unklar.

Die Wärmebildkamera zeigte Glutnester. | Foto: ff-badischl.at
  • Die Wärmebildkamera zeigte Glutnester.
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"Brand aus" nach mehreren Stunden

Nach langen und kräftezehrenden Stunden, konnte dann schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Doch das bedeutete noch lange nicht das Einsatzende für die Ischler Florianis. So mussten zum Beispiel Schläuche und Atemschutzgeräte wieder gereinigt und einsatzbereit gemacht werden.

Im Einsatz standen die Kameraden der Hauptfeuerwache, der Feuerwehren Pfandl und Jainzen. Außerdem vor Ort waren die Feuerwache Rettenbach, die Feuerwehr Bad Goisern, das Rote Kreuz und eine Streife der Polizei Bad Ischl.

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