Brotprämierung der Landwirtschaftskammer
Vorchdorf hat vier ausgezeichnete bäuerliche Brot-Produzenten
Vier bäuerliche Brot Produzenten aus Vorchdorf wurden bei der Brotprämierung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich ausgezeichnet.
VORCHDORF. 19 bäuerliche Brot Produzenten nahmen heuer bei der neunten Brotprämierung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich teil, die im Zweijahres-Rhythmus durchgeführt wird. Sie reichten 60 verschiedene Brote zum Wettbewerb ein. "Die Prämierungsergebnisse sprechen für die hohe Qualität der bäuerlichen Brotvermarkter. Von den 60 Broten konnten 25 mit Gold, 17 mit Silber und 12 mit Bronze ausgezeichnet werden. Es ist nicht selbstverständlich, sein Brot von einer hochkarätigen Jury nach über 70 Einzelkriterien prüfen zu lassen und aus meiner Sicht gehört auch Mut dazu, sich mit seinem Produkt einer solchen Prüfung zu stellen. Dennoch sind Prämierungen für die Direktvermarkter eine Chance, da diese dazu beitragen, heimische und qualitativ hochwertige Produkte vor den Vorhang zu holen und die Region zu stärken“, so Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
Prämierte Brote nach Kategorien
Eingereicht wurden die Brote in folgenden sechs Kategorien: Klassisches Bauernbrot, Vollkornbrot, Brot mit Ölsaaten, Dinkelbrot, Sonderbrote und Brote mit Innovationscharakter und feine Hefeteig- und Fettbackwaren. Insgesamt gibt es in Oberösterreich 277 bäuerliche Brot-Direktvermarkter. Es folgen die mit Gold prämierten Brote aus dem Bezirk je Kategorie:
Klassisches Bauernbrot:
- Andrea Preinstorfer, Albenedt 14, 4655 Vorchdorf
- Maria und Manfred Pürimayr, Eichham 12, 4655 Vorchdorf (zwei Prämierungen)
Brot mit Ölsaaten:
- Andrea Preinstorfer, Albenedt 14, 4655 Vorchdorf
Feine Hefeteig- und Fettbackwaren:
- Maria und Manfred Pürimayr, Eichham 12, 4655 Vorchdorf
Bewertung anhand festgelegter Kriterien
Die Bewertung der einzelnen Brote erfolgte anonym und von zwei unabhängigen Jurygruppen nach mehr als 70 vorab definierten Qualitätskriterien. Die Juroren waren von der Produktqualität begeistert. Jury-Vorsitzender Hans Kapplmüller von der HTL für Lebensmitteltechnologie Wels, Meisterschule für Müller und Bäcker, übernahm die Einschulung der insgesamt elf Jurymitglieder aus den verschiedensten Fachbereichen und führte durch die Verkostung. Bewertet wurden Form und Herrichtung, die Kruste, Oberfläche, Lockerung und Elastizität sowie das Kriterium Geruch und Geschmack. Die Goldprämierung erhielten Brote, die 95 bis 100 Punkte erreichten.
Ernährungsphysiologische Bedeutung
Das traditionelle Backen des Brotes mit Sauerteigführung, wie es bei den bäuerlichen Direktvermarktern erfolgt, hat eine positive Auswirkung auf die ernährungsphysiologische Bedeutung des Grundnahrungsmittels Brot. Durch die Zeit, die dem Brot gewidmet wird, kann der Fermentationsprozess die Nährstoffe optimieren und dies macht das Brot noch bekömmlicher. "Unsere Empfehlung lautet daher: Brot selber backen oder direkt vom Direktvermarkter genießen“, betont Grabmayr. Ein breites Kursangebot für Direktvermarkter und Konsumenten vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) Oberösterreich finden Sie hier.
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