„Wow, so ein langer Bremsweg!“ – Lernen durch Erleben in der Volksschule Pfandl

BAD ISCHL. Der Grundstein für ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein auf der Straße wird bereits in der Kindheit gelegt. Welche Risiken der Straßenverkehr birgt und die Situation selbst einmal aus der Sicht des Autofahrers zu erleben, wurde vor kurzem den Drittklasslern der Volksschule Pfandl auf spielerische Weise vermittelt. Getreu dem Motto "Lernen durch Erleben" durften die Schülerinnen und Schüler dabei in einem eigens umgebauten Auto selbst kräftig auf die Bremse steigen.
„Richtiges Verhalten kann nicht früh genug gelernt werden“.

Jeder der „Hallo Auto!“ schon einmal als Kind erlebte merkt sich diesen Höhepunkt sein ganzes Leben. Mittlerweile gehört „Hallo Auto!“ schon in vielen Schulen zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts und wird knapp 500 Mal jährlich im Land ob der Enns durchgeführt. „Verkehrserziehung ist besonders im Kindesalter ein wichtiges Element. Richtiges Verhalten muss früh gelernt werden“, weiß Harald Köpplmayr, Leiter der Verkehrssicherheitsaktionen im ÖAMTC Oberösterreich. Ein Team aus fünf Verkehrerziehern beantwortet dabei Fragen wie: Was bewirkt die Geschwindigkeit? Welche Rolle spielen die Reifen? Gibt es einen Unterschied auf nasser Fahrbahn? Wie lange ist mein Bremsweg? und noch vieles mehr.

Ein Auto kann nicht sofort stehenbleiben
Das Herzstück von "Hallo Auto!" ist aber ein Bremsmanöver, das jedes Kind in einem speziell umgebauten Auto durchführen darf. Zuvor sollen die Kinder den Anhalteweg des Fahrzeugs schätzen. Sie sind anschließend sehr überrascht von der tatsächlichen Länge, was die Kinder auf der Straße oftmals gefährdet. "Bei dieser spielerischen Übungseinheit wird den Kindern nachhaltig vermittelt, welche Auswirkungen die Reaktionszeit des Fahrers und die Geschwindigkeit des Autos auf den Anhalteweg haben", erklärt Köpplmayr.

Bewusstseinsschärfung durch praxisnahes Vermitteln der Gefahren der Straße
Geschulte Verkehrserzieher animieren die Kinder zur Teilnahme und gehen auf ihre Bedürfnisse ein. So setzen sich die Kinder auf spielerische Art und Weise mit riskanten Verkehrssituationen auseinander. Köpplmayr: "Wir wollen denn Kindern in der Praxis klar machen, dass ein Auto nicht sofort stehenbleiben kann und dafür viele Faktoren maßgeblich sind. Die gelungene Kombination aus Information und praktischer Übung führt den jungen Verkehrsteilnehmern wirksam die Gefahrenquellen des Straßenverkehrs vor Augen und schärft so ihr Bewusstsein.“

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