Denkmal für die Opfer
EBENSEE (red). Anlässlich der 67. Gedenkfeier zur Befreiung des NS-Konzentrationslagers Ebensee wurde ein Denkmal zur Erinnerung an die 8412 in Ebensee Getöteten von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Bürgermeister Herwart Loidl und Wolfgang Quatember, dem Leiter des Zeitgeschichtemuseums Ebensee, enthüllt.
Den Lagerinsassen ihre Persönlichkeit zu nehmen und sie zu Nummern zu machen war Teil des Systems. Mit der Einrichtung dieses Denkmales, das unter dem Titel „Toten ihren Namen wieder geben“ steht, soll die Anonymität der Opfer aufgehoben werden. Dechant Pfarrer Alois Rockenschaub nahm die Segnung des neuen Mahnmales zum Gedenken an die Opfer im KZ Ebensee vor. Auffallend war die hohe Anzahl von Jugendlichen, vor allem aus der Ebensee-Partnerstadt Prato, die an der Befreiungsfeier teilnahmen. „Wir müssen den jungen Menschen eine Flamme in die Herzen setzen, damit sie die Vergangenheit bewältigen können“, rief Präsidentin Barbara Prammer in ihrem Gedenkreferat auf.
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