Mathes bemängelt schlechten Zustand
Ischler Schulen sollen überprüft werden

Auch Bürgermeister-Kandidat Hannes Mathes, die Lehrerin Barbara Promberger und der Bau-Experte Franz Putz von der Liste Ischl setzen sich für Überprüfungen der Pflichtschulen ein. 

 | Foto: Hörmandinger
  • Auch Bürgermeister-Kandidat Hannes Mathes, die Lehrerin Barbara Promberger und der Bau-Experte Franz Putz von der Liste Ischl setzen sich für Überprüfungen der Pflichtschulen ein.

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Was von der ÖVP Bad Ischl im Zuge des heurigen Wahlkampfes begonnen wurde, wird nach der Fusion mit Hannes Mathes und seinen Mitstreitern nun als Bürgerliste „Zukunft Ischl“ fortgesetzt: Die Kritik, dass sich die Ischler Pflichtschulen in einem baulich schlechten Zustand befinden.

BAD ISCHL. Bereits bei der letzten Gemeinderatssitzung war der bauliche Zustand der Ischler Pflichtschulen in der Kritik – und sogar Gegenstand eines von der ÖVP eingebrachten Dringlichkeitsantrages. "Gefahr im Verzug", "jahrzehntelange Versäumnisse des Gemeinderates" und einiges mehr waren die Hauptthemen. Ebenso ein Prüfbericht, den Lorenz Müllegger (VP) damals zur Sprache brachte und der den Schulgebäuden – vor allem der VS Pfandl – "ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt." SPÖ und FPÖ räumten ein, dass man durchaus wisse, dass die Schulgebäude sanierungsbedürftig seien, man seitens des Landes aber immer wieder hintenangereiht werde. Bürgermeisterin Ines Schiller (SP) betonte damals aber, dass "mir als Lehrerin das Wohl der Schüler besonders am Herzen liegt, der hier dargestellte Zustand aber sicher kein Versäumnis der SPÖ alleine ist, weil die Ischler ÖVP schon seit mehreren Jahren den Schulstadtrat stellt und ebenso keinen Erfolg hatte." Man verwehrte sich vor allem gegen die Formulierung "Gefahr im Verzug", weil diese bedeutet hätte, dass man die Schulen sofort hätte schließen müssen. Baustadtrat Thomas Loidl (SP) ergänzte, dass es nach Gesprächen mit Feuerwehr & Co seines Wissens sicher keine Gefahr im Verzug gibt.

Liste Mathes macht baufällige Schulen zum Wahlkampf-Thema

Während sich die ÖVP Bad Ischl bekanntlich ja aus dem eigenständigen Wahlkampf zurückzog und einige Mitglieder nun auf der Liste von "Zukunft Ischl" für die Gemeinderatswahl kandidieren, hat sich nun Hannes Mathes des Themas angenommen. "Nur durch die hervorragende Arbeit der Lehrkräfte konnte dort und da verhindert werden, dass schwerwiegende Defekte zu großen Schäden geführt haben. Es war die SPÖ/FPÖ-Koalition der vergangenen Jahre, die zwar die Probleme kannte, jedoch diese totgeschwiegen hat", heißt es in der jüngsten Aussendung der Bürgerliste. Auch dringend nötige Problemlösungen seien verabsäumt und jeder Hinweis aus der Lehrerschaft und von politisch Andersdenkenden als „Schlechtmachen“ abgekanzelt wurden. „Wir machen Ischl nicht schlecht – Ischl wird zur Zeit schlecht regiert“, so Bürgermeisterkandidat Hannes Mathes. „Nun haben es aber offensichtlich auch Frau Schiller und ihre beiden Stellvertreter erkannt – sie selbst musste kürzlich bei ihrer Facebook-Sprechstunde einbekennen: '..dass die Ischler Schulen nicht im besten Zustand sind, ist ja bekannt.' Und trotzdem hat sich die Rot-Blaue Stadtführung mit der SPÖ/FPÖ-Gemeinderatsmehrheit noch im Juni einen Antrag zur Überprüfung der 10 Pflichtschulen abgeschmettert. Leider ging wertvolle Zeit verloren – in den 8 Ferienwochen wäre viel möglich gewesen." Er setze sich aber weiter für die Überprüfung der Schulgebäude ein.

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